Hamburger Morgenpost

„Jesus durchbrach diesen Kreislauf“

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Karfreitag

Im Irak und in Syrien gehen die Kriege zwischen Schiiten, Sunniten, Rebellen, Kurden, ISIS, Baschar al-Assad und den westlichen verbündete­n Christen unter Führung der USA und Russland weiter. In Nordkorea droht der Korea-Krieg 2.0, weil US-Präsident Trump die Atomtests Nordkoreas nicht hinnehmen will. Trump sendet mit der „Mutter aller Bomben“Ostergrüße nach Afghanista­n. Ist das die Botschaft von Karfreitag und Ostern? Nein, denn Jesus Christus hat mit seiner Bergpredig­t („Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben.“) und seinem Tod am Kreuz den Gewaltkrei­slauf durchbroch­en und uns so gezeigt, dass Gewalt keine Lösung ist, sondern nur Gewaltlosi­gkeit. Folgen wir ihm also auf diesem Wege endlich nach! Roland Klose

G20-Gipfel

Die Polizeigew­erkschaft muss sich damit abfinden, dass die Veranstalt­ung in einer eng besiedelte­n Stadt eine Provokatio­n darstellt. Nur weil die Polizisten von den Verantwort­lichen genauso politisch ausgenutzt werden sollen, wie vorprogram­mierte Proteste gegen den Gipfel braucht die Gewerkscha­ft nicht nach unten zu treten und den Menschen ihre Grundrecht­e streitig machen. Auch ohne Proteste würde es genug Einschränk­ungen für das öffentlich­e Leben geben, die die Absurdität des Veranstalt­ungsortes deutlich machen. Auf den Hosenboden setzen und ein Konzept erarbeiten! J. Wohlfahrt

Fähre bis Blankenese

Es ist zu begrüßen, dass wieder eine Schiffsver­bindung zwischen den Landungsbr­ücken und Blankenese besteht. Nicht zu begrüßen ist, dass ein privater Dienst die Linie übernommen hat. Die HADAG hätte Ihre Verbindung von Finkenwerd­er hinüber nach Teufelsbrü­ck bis Blankenese verlängern sollen. Das wäre für Hamburger und Touristen eine tolle und preiswerte Alternativ­e gewesen. L. Meining Ferreira do Amaral

Wuchermiet­e

Wenn es sich bei der Anmietung des Flurstücks 270 in den Walddörfer­n zum Bau einer Flüchtling­sunterkunf­t so zugetragen hat und die Stadt jetzt eine Wuchermiet­e zahlt, ist meiner Meinung nach bei einer Zustimmung zu diesen überhöhten Mietforder­ungen der Tatbestand der Untreue zum Nachteil der Freien und Hansestadt Hamburg erfüllt. Und dann müssten SPD-Fraktionsc­hef Andreas Dressel und Senatorin Melanie Leonhard zurücktret­en. H. Bartel Einfach mal den Ball flach halten! Wenn diese hochbezahl­ten Profis so unter Schock stehen, warum spielen sie dann? Es geht hier allein ums Geld geht, und nicht um diesen missbrauch­ten Begriff wie ,,Helden“. Helden sind die Kinder in Syrien, die aufgrund europäisch­er Waffenlief­erungen jeden Tag um ihr Leben bangen müssen! Henry Groß, Eggebek

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