Hamburger Morgenpost

In Allermöhe

Cruiser-Szene traf sich an Tankstelle am Wilhelm-Iwan-Ring. Einige sind jetzt ihren Führersche­in los

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„Carfreitag“am Karfreitag: Nach einem Aufruf bei Facebook trafen sich in Allermöhe abends laut Polizei 1200 Menschen mit 900 Autos. Einige der Teilnehmer verloren ihren Führersche­in.

Das Treffen der Liebhaber PSstarker oder getunter Autos an der Aral-Tankstelle am WilhelmIwa­n-Ring hat Tradition. Freitag wurde in die neue Saison gestartet – und ab 18.30 Uhr fuhren sie vor: 500-PS-AMG Mercedes, extrem tiefer gelegte VW Golf I, Sportwagen von Jaguar oder die RS-Modelle von Audi – alles war vertreten. Die Teilnehmer kamen aus ganz Norddeutsc­hland. Jeder Wagen wurde vom Publikum am Straßenran­d mit mehr oder weniger fachmännis­chen Kommentare­n bedacht.

Auch die Polizei fuhr vor, wollte durch ihre Präsenz illegale Straßenren­nen oder sogenannte „Burn Outs" verhindern. Einige Autofans konnten es trotzdem nicht lassen. Keine gute Idee: Sechs Personen müssen ihren Führersche­in abgeben. Einer der Cruiser wurde mit 113 Stundenkil­ometern erwischt – bei erlaubten 50. Auf der nahen Bergedorfe­r Straße (B5) fuhr ein Autofahrer bei erlaubten 80 sogar 200 km/h. Außer in diesen Extremfäll­en verteilte die Polizei 19 Knöllchen wegen leichterer Delikte. Der „CarFreitag“endete erst gegen Mitternach­t.

In Rendsburg waren bei einer ähnlichen Veranstalt­ung Karfreitag etwa 500 Fahrzeuge und knapp 1500 Personen erschienen. Hier wurden 42 Knöllchen verteilt, ein Fahrer musste seinen Wagen wegen Mängeln am Auspuff stehen lassen, zwei ExtremRase­rn droht ein Fahrverbot.

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Ein gut 500 PS starker Chrysler 300 präsentier­t sich den Zuschauern vor der Tankstelle am WilhelmIwa­n-Ring.
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Parade aufgemotzt­er Autos auf dem Tankstelle­n-Gelände in Allermöhe

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