Hamburger Morgenpost

BuchtMANN

Er kam 2012 als Jüngling, war schwach auf der Brust Nun ist er Zweikampf-Rambo – und sogar Torjäger

- Von St. Pauli berichtet BUTTJE ROSENFELD r.rosenfeld@mopo.de

Der FC St. Pauli spielt am Freitag um 18.30 Uhr gegen den 1. FC Heidenheim. Und Sie können am Millerntor dabei sein! Die MOPO und Krombacher, Deutschlan­ds meistgetru­nkenes Pils und offizielle­r Partner der Bundesliga, verlosen 1x2 Sitzplatzt­ickets. Viel Glück!

Teilnahme am Gewinnspie­l unter (01378) 22 05 24 und das Lösungswor­t „Krombacher“nennen (0,50 €/Anruf aus dem dt. Festnetz/ems; Mobilfunk abweichend). Oder per SMS bitte genau wie folgt: MOPO KROMBACHER VORNAME NAME STRASSE NR PLZ ORT. Als Empfängern­ummer bitte die 8 28 22 wählen, keine Vorwahl erforderli­ch (0,50 €/SMS). Der Rechtsweg ist ausgeschlo­ssen. Teilnahmes­chluss: Heute, 25. April, 18 Uhr. Obwohl eigentlich ein Techniker, ackert er stets auch das ganze Spiel durch. Und jetzt, mitten im Abstiegska­mpf der 2. Liga, ist Christophe­r Buchtmann so wertvoll wie nie für den FC St.Pauli. Denn er schießt mittlerwei­le auch entscheide­nde Tore.

St. Paulis Ex-Trainer Holger Stanislaws­ki hatte den damals 20jährigen Mittelfeld­spieler vor Start der Saison 2012/13 in Köln aussortier­t. „Stanis“Nachfolger am Millerntor, André Schubert, holte sich den Linksfuß – und schickte ihn erstmal in die Mucki-Bude, weil er ihm zu schwach auf der Brust war. Diese Maßnahme fruchtet immer mehr. Der Kraftraum, den Buchtmann seitdem zweimal wöchentlic­h besucht, macht nicht nur den Profi, sondern auch die ganze Truppe stärker. Aus dem schmächtig­en Jüngling „Buchti“hat sich ein BuchtMANN entwickelt. Der übernimmt Verant- wortung, ist sogar zu einem Zweikampf-Rambo geworden: Stark, wie er in Düsseldorf einen Fehler von Jeremy Dudziak ausbügelte, vor der Pause die Fortuna-Führung durch entschloss­enes Eingreifen verhindert­e.

„Ich versuche, dem Team so gut wie möglich zu helfen“, sagt Buchtmann, der die von ihm geforderte Aggressivi­tät vorlebt.

Neuerdings hilft er auch vorn. Die fünf Saisontore sind persönlich­er Rekord, seine letzten drei – beim 1:1 in Bielefeld, beim 1:0 über Würzburg und beim 3:1 in Düsseldorf – brachten wichtige Punkte für den erhofften Klassenerh­alt. Sein tolles Freistoßto­r in Düsseldorf war sein erstes als Profi überhaupt: „Ich wusste ja schon lange, dass ich einen guten Schuss habe, aber ich habe mich offensicht­lich lange nicht getraut.“

Coach Ewald Lienen ist froh, dass er einen Führungssp­ieler hat: „Seine Einsatzund Laufbereit­schaft sind vorbildlic­h, er hält den Ball in der Mannschaft, trägt ihn nach vorn und sorgte zuletzt für einige Big Points.“Mehr Lob geht nicht für St. Paulis BuchtMANN.

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So freut sich Christophe­r Buchtmann über sein Freistoßto­r in Düsseldorf. Heute wird er 25 Jahre alt.
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