Mit „Schwester Hanna“hat die beliebte Schauspielerin (55) ausgesorgt
Von BERND PETERS
Wenn die neue Staffel von „Um Himmels Willen“am 2. Mai mit ihr in der Hauptrolle startet, geht Janina Hartwig (55) alias „Schwester Hanna“in ihr zwölftes (!) Serien-Jahr. Das bedeutet für die ARD-Obernonne nicht nur 6 bis 7 Millionen Zuschauer pro Woche, sondern lang ersehnte finanzielle Sicherheit – wie sie im MOPO-Interview verrät.
Denn spätestens mit ihrer letzten Vertragsverlängerung kann von Ebbe auf ihrem Konto keine Rede mehr sein. „Ich kenne Geldsorgen aus meinem Berufsleben“, erzählt Hartwig offen. „Ich war zwar meistens gut in Arbeit, habe aber nicht so gut verdient wie heute.“Das nehme sie nicht als Selbstverständlichkeit, sagt die seit 2011 geschiedene Berliner Schauspielerin, die sich vor einem Jahr von Sternekoch trennte und seitdem als Single lebt. „Ich klopfe auf meinen Holzkopf, dass ich weiter gute Rollen bekomme. Es gibt viele sehr gute Kollegen, die arbeitslos sind. Ein Serien-Engagement ist eine Sicherheit, dessen bin ich mir bewusst.“
Eines, das auch „Zeit frisst“, wie sie sagt. Aber das nehme sie bewusst in Kauf. „Ich sage viele Angebote ab, weil ich ,Um Himmels Willen‘ drehe. Das ist es mir auch wert. Wir haben hier jede Woche fünf bis sechs Millionen Zuschauer, die unsere Serie lieben. Das weiß ich zu schätzen, das
Reiner Fischer
schmeiß ich nicht einfach so hin.“
Lieber liefert sie den Fans der Serie das, was sie wollen. „In der neuen Staffel gibt es natürlich neuen Streit. Wenn es keinen mehr gäbe, wäre die Serie ja zu Ende. Und das wollen wir natürlich nicht. Das Kloster wird verkauft und wieder zurückgekauft und so weiter. Ich muss selber immer lachen, wenn ich die Drehbücher bekomme. Es ist ein Wunder, dass den Autoren über so viele Jahre immer wieder Neues einfällt. Ich habe selbst den Überblick verloren, wie oft das Kloster schon seinen Besitzer gewechselt hat oder sollte.“
Ganz schön viel los! „Das muss auch so sein“, findet Hartwig. „Leute zum Lächeln zu bringen, ist echte Arbeit.“