Absurder Egoismus
Am Kaifu wird aufgerüstet. Massiv. „Wir wollen, dass unsere gewählten Volksvertreter sich wieder als Volksvertreter und nicht als Entenvertreter verstehen“, heißt es in einem Flugblatt der Initiative „KaifuDogs“allen Ernstes im Reichsbürger-Slang. Und weiter: „Ein ,artgerechtes Leben‘ von wildlebenden Tieren“in der Großstadt habe inzwischen eine höhere Priorität als ein „artgerechtes Leben von Anwohnern“und Hundehaltern. Was die Hunde-Lobby so auf die Zinne bringt, dass sie so einen hanebüchenen Quatsch verbreitet, fragen Sie sich? Na, dass man Wasservögel auf der Isebek vor wildernden Hunden schützen will. Der Egoismus hat weiter Hochkonjunktur und treibt immer absurdere Blüten. Nach dem Motto: „Hauptsache, mein Hund kann galoppieren und kacken, wo er will, wen interessieren schon die anderen Drecksviecher?“Wer startet ein Bürgerbegehren, das uns vor solchen Hundehaltern schützt?