Boss Schade stellt Transfer in Aussicht
Auf dem Platz haut er dazwischen, aber Kyriakos Papadopoulos ist nun wahrlich kein Mann großer Worte. Beim Fan-Talk in der „Raute“ließ sich der Verteidiger des HSV kaum etwas entlocken, überließ in erster Linie Abwehr-Kollege Mergim Mavraj das Reden. Dabei hätten die Anhänger so gern gewusst, wie es mit „Papa“im Sommer weitergeht. Der Leihvertrag läuft am Saisonende aus, bis 2020 ist der Grieche dann an Leverkusen gebunden. Sportchef Jens Todt und Trainer Markus Gisdol würden ihn – den Klassenerhalt vorausgesetzt – gern in Hamburg halten. Als Ablöse werden zehn bis zwölf Millionen Euro genannt. Erste Gespräche haben schon stattgefunden und Investor Klaus-Michael Kühne erklärte bereits seine Bereitschaft, für Papadopoulos zu zahlen.
Doch wie denkt man beim Werksklub darüber? Die MOPO fragte gestern bei Michael Schade nach. „Alles ist offen“, versicherte Leverkusens Geschäftsführer. Auch ein „Papa“-Transfer zum HSV? Schade: „Jede Möglichkeit ist denkbar.“Damit öffnet der Bayer-Boss dem Liga-Dino die Tür für eine Verpflichtung der griechischen Abwehr-Kante.
Im Februar hatte sich das noch ganz anders angehört. Damals betonte Schade: „Klar ist: „Wr schauen natürlich genau auf ihn. Papadopoulos hat einen langfristigen Vertrag bei uns und es ist absolut eine Option, dass wir ihn selbst brauchen und behalten wollen.“