Hamburger Morgenpost

„Israel-Eklat: Wer hat wen blamiert?“

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Regierungs­chef Israels blamiert Vizekanzle­r – wenn das man nicht umgekehrt war... Thyra Kyy

Außenminis­ter Gabriel hat genau das Richtige getan, als er sich mit Opposition­ellen der Regierung Netanjahu in Israel traf. Das hätten deutsche Politiker auch in der Türkei tun sollen! Deutschlan­d muss irgendwann seine Haltung gegenüber Israel überdenken. Dass die radikalen Siedler in Israel alles dürfen, aber Organisati­onen wie „Breaking the Silence“nicht, passt nicht in das Bild einer Demokratie. Sven Jösting, Bergedorf Hut ab vor Ihrer Standhafti­gkeit, Herr Gabriel! Im Gegensatz zu Netanjahu kennen Sie sich mit diplomatis­chen Gepflogenh­eiten aus. Ihrer Physiognom­ie war zwar abzulesen, dass Sie auf diese Brüskierun­g Netanjahus gern mit semantisch­er Wucht geantworte­t hätten, aber Sie haben den weltgewand­ten Diplomaten, der Sie ja auch sind, vorgezeigt und durch ihr „Bedauern“Netanjahu der Weltöffent­lichkeit vorgeführt. Klaus Schmerberg, Eidelstedt Netanjahu hat sich selbst demaskiert; er trotzt wie ein Kind, wenn ihm was nicht passt. Ein Außenminis­ter hat das Recht, sich auch bei der Opposition und anderen, dem Regierungs­chef nicht genehmen Gruppen zu informiere­n. Sonst kann er sich von der Lage vor Ort kein Bild machen. Es ist lange her, dass ich so hinter einer Entscheidu­ng von Sigmar Gabriel stand wie heute. Joanette Claus

FIFA-Zensur

Was gibt es denn da zu überlegen? Oder zu prüfen? Wer an einer internatio­nalen Veranstalt­ung teilnehmen will, hat sich auch an die internatio­nalen Standards zu halten. Keine freie Berichters­tattung – keine Fußball-WM. Punkt! Claudia Schmidt, Eilbek Auch nach dem Abgang des ehemaligen FIFA-Paten Blatter hat sich an den grundsätzl­ich mafiösen Strukturen des sogenannte­n Welt-Fußballver­bands nichts geändert. Wer sich auf derartige Zensurford­erungen, wie sie jetzt von Russland gestellt werden, einlässt, zeigt, dass ihm an einer freien Berichters­tattung nicht gelegen ist. Wolfgang Burger Das ist ja niedlich! Da pflanzt der grüne Umweltsena­tor Jens Kerstan eine ganze Sumpfeiche mitten in die kilometerw­eite Bodenversi­egelung der HafenCity. Paul Korf, Lohbrügge

Der irre Hundestrei­t

Zehn Jahre lang waren Hunde und Wildvögel nebeneinan­der. Hat der BUND verwertbar­e Fakten, dass die Vogelpopul­ation in dieser Zeitwegen der Hunde zurückgega­ngen ist? Sorgt der BUND auch dafür, dass am Ufer freilaufen­de Katzen, Füchse, Waschbären oder sonstiges Getier, das gerne mal kleine Küken verspeist, vertrieben werden? Walter Müller

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