Hamburger Morgenpost

Hamburg soll sein Zuhause bleiben

Ausgeliehe­ner Grieche: „Ich würde gerne bleiben“Nach Klassenerh­alt „etwas richtig Gutes erreichen“

- FLORIAN REBIEN f.rebien@mopo.de

Auf dem Platz ist Kyriakos Papadopoul­os (25) kaum zu stoppen und reißt mit seiner Einstellun­g alle mit. Abseits des Rasens ist hingegen nur wenig von dem Griechen, der bis zum Saisonende aus Leverkusen ausgeliehe­n ist, zu hören. Vor dem Spiel am Sonntag in Augsburg machte „Papa“nun eine Ausnahme und sprach über …

… die Niederlage gegen Darmstadt:

„Wir haben nicht erwartet, dass wir gegen Darmstadt verlieren, aber so ist Fußball. Du kannst auch mal einen schlechten Tag haben. Das war bei uns so. Wir müssen es abhaken. Wir haben keine Zeit.“

… Druck im Abstiegska­mpf:

„Wir hatten von Anfang an hier Druck, zwischendu­rch gab es dann eine Phase, wo wir viele Spiele gewonnen hatte und der Druck weniger wurde. Manchmal ist Druck aber auch gut. Er hält dich wach. Du bist besser im Spiel.“ … das Spiel in Augsburg: „Es ist eine schwierige Situation. Aber wir arbeiten richtig gut. Ich bin optimistis­ch für das Spiel in Augsburg. Ansonsten müssten wir da auch gar nicht hinfahren. Wer besser ist, giftiger ist, stärker ist und wer mehr Gas gibt, hat die besseren Chancen zu gewinnen.“

… die HSV-Pläne, ihn nach der Saison fest zu verpflicht­en:

„Das ist ganz normal. Wenn du gute Leistungen bringst, will der Verein dich kaufen. Ich bin froh hier, der Verein und die Mannschaft gefallen mir. Ich würde gerne bleiben, aber nicht alles liegt in meinen Händen.“ „Wir haben ein bisschen gesprochen. Ich mit dem Trainer und Jens Todt. Wichtig ist jetzt aber erst mal nur der Klassenerh­alt, danach können

… erste Gespräche über die Zukunft:

wir über alles reden. Für mich ist entscheide­nd, dass wir in der Klasse bleiben. Wenn ich alleine bin, denke ich manchmal: Jetzt den Klassenerh­alt schaffen und dann in der nächsten Saison mit Hamburg etwas richtig Gutes erreichen. So stelle ich mir das vor.“

… Kontakt nach Leverkusen:

„Den gibt es auch. Und um ehrlich zu sein, fühle ich mich in Leverkusen auch richtig gut. Das ist ein guter Verein. Hier beim HSV ist es aber besonders für mich. Einen Tick besser als in Leverkusen. Es ist größer, ich verstehe mich mit allen Leuten gut.“

… seine Fitness: „Ich fühle mich gut und fit. Früher hatte ich einige Verletzung­en, beim HSV keine große. Ich bin der Meinung, wenn du immer 90 Minuten spielst, bist du auch in der besten Verfassung. Dazu passt der Trainer auch gut auf mich auf.“

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