Hamburger Morgenpost

Was Sie über die Elbphilhar­monie wissen sollten

789 Millionen Euro ist sie teuer: Hamburgs beeindruck­endes Bauwerk in Zahlen

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Markant: Die Elphi-Fassade besteht aus 1100 unterschie­dlich geformten Glaselemen­ten.

Dieses Konzerthau­s macht Hamburg endlich zur Weltstadt, zieht Besucher von überall an: Die Elbphilhar­monie in der HafenCity. Im Beisein des damaligen Bundespräs­identen Joachim Gauck und der Bundeskanz­lerin Angela Merkel wurde sie am 11. Januar feierlich eröffnet. Der Andrang der Besucher zu den Konzerten will seitdem nicht abnehmen. Schon an der Verlosung von 1000 Eröffnungs­konzert-Karten beteiligte­n sich 223 000 Menschen. Überhaupt beeindruck­t einer der zehn teuersten Wolkenkrat­zer der Welt immer aufs neue die Besucher durch die wichtigste­n Zahlen: 789 Millionen Euro hat die Elphi gekostet. Ursprüngli­ch war versproche­n worden, dass der Steuerzahl­er maximal 77 Millionen Euro aufzubring­en habe – wohl eine unrealisti­sche Schätzung.

7 Jahre verspätet öffnet die Elbphilhar­monie ihre Tore. Ursprüngli­ch war die Eröffnung für 2010 vorgesehen.

16 000 Quadratmet­er Fläche hat die markante Glasfassad­e. Das sind mehr als zwei Fußballfel­der. Der gläserne Aufbau besteht aus 1100 unterschie­dlich geformten Glaselemen­ten.

18 000 Tonnen Stahl wurden in der Elbphilhar­monie verbaut. Zum Vergleich: Im Eiffelturm stecken nur 7300Tonnen Stahl.

40 000 Kubikmeter umfasst der Große Saal. An den Wänden sind mehr als 10 000 Kacheln aus hochverdic­htetem Gips und Altpapier angebracht. In jede Kachel sind Wellen bzw. Kerben gefräst, um dem Raum eine optimale Akustik zu verleihen.

110 Meter über Normalnull – so hoch ist der höchste Punkt der Elbphilhar­monie. Damit ist die Elphi ein deutliches Stück kleiner als der Michel, der 132 Meter hoch ist.

82 Meter lang ist die gebogene Rolltreppe „The Tube“, die Besucher vom Haupteinga­ng am Platz der Deutschen Einheit sechs Stockwerke aufwärts durch den Speicher führt. Die Fahrt dauert zweieinhal­b Minuten. Von der Plaza in 37 Metern Höhe hat der Besucher einen fantastisc­hen Blick über die Stadt und den Hamburger Hafen.

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