Comedian lästert über Samenspende
Von BERND PETERS
Er ist der skandalumwitterte Lautsprecher vom Dienst, sie eine der angesagtesten Sportreporterinnen der Republik. Jetzt legt sich Serdar Somuncu (48) ausgerechnet mit Esther Sedlaczek (31) an. In seiner Radiosendung „Die blaue Stunde“plauderte er wilde Details über die schöne Moderatorin (Sky, ProSieben) und ihren Vater, Schauspieler Sven Martinek (53), aus. Die MOPO erklärt, was dahintersteckt.
Dass sie die Tochter von Martinek („Der Clown“, hat sieben Kinder von sechs Frauen) ist, daraus macht Esther Sedlaczek kein Geheimnis. „Wir haben uns erst kennengelernt, als ich 16 war“, erklärte sie schon mehrfach in früheren Interviews.
Was Serdar Somuncu aber jetzt als Grund dafür in seiner Radioshow auftischte, klingt abenteuerlich. Er spricht darin über Sedlaczeks Mutter und deren frühere Beziehung. Über die habe ihm Martinek selbst etwas erzählt, behauptet der Comedian. „Der Sven hat den Samenspender gegeben. Super Story, oder?!“
Da kann man sich trefflich drüber streiten. Denn ob seine Story (komplett) stimmt, ist unklar. Martineks Managerin
erklärte der MOPO auf Nachfrage: „Das ist ganz niedlich, aber frei erfunden. Ich verstehe nicht, was er damit meint. Sven hat viele Kinder, aber sie sind alle aus glücklichen Partnerschaften entstanden. Auch Esther.“Denn auch die amüsiert der drauflosplaudernde Comedian wohl weniger. Sein Geplauder sorgt für Getuschel in der Branche – auch weil der Comedian sie als Podcast via „iTunes“weiter verbreitet.
Und damit neben den Behauptungen auch plumpe Anmachsprüche, die
Brigitte Maydt
Sedlaczek wohl ebenfalls sauer aufstoßen. Erst wiederholt er ihren Namen, gefolgt von Brunftgeräuschen. Dann erklärt er: „Sehr hübsche Frau, sehr hübsche Frau. Hmmh, Esther Sedlaczek ...“
Die Sportreporterin möchte sich auf MOPOAnfrage nicht über Somuncu äußern. Ihr Manager erklärt nur: „Da wir es leider nicht wirklich nachvollziehen können, was Herrn Somuncu zu solchen Äußerungen bewegt, lassen wir Ihre Anfrage unkommentiert, womit wir dieser Angelegenheit nicht größere Aufmerksamkeit verschaffen, als sie verdient.“
Henrik Runde