Das perfekte Leihgeschäft
Deal mit dem Norweger hat nur Gewinner. Freiburg will ihn zurück
Die Saison ist noch nicht vorbei, der Klassenerhalt noch nicht gesichert. Aber schon jetzt steht fest, dass das Kapitel Mats Möller Daehli und FC St. Pauli eine Erfolgsgeschichte ist, die nur Gewinner hat. Drei, um genau zu sein.
„Richtig, richtig, richtig gut“sei es für ihn gelaufen mit dem Deal zwischen dem Kiezklub und dem SC Freiburg im Winter, sagt der Norweger im Gespräch mit der MOPO.
Es ist ein Leihgeschäft, wie es sich alle beteiligten Parteien wünschen. Der Mittelfeldmann hat den nach der Hinserie abgeschlagenen Kiezklub besser gemacht und ist selbst besser geworden, wovon auch sein Stammverein profitiert.
Vom lange verletzten Talent eines Erstligisten zum Hoffnungsträger und Leistungsträger eines abstiegsbedrohten Zweitligisten. Ein großer Schritt, nicht nur sportlich. „Ich habe hier eine für mich neue Rolle mit viel Verantwortung. Das ist sehr gut für meine Entwicklung“, so Möller Daehli, der elf von 14 Spielen in der Rückserie absolviert hat, jeweils von Beginn an. Das Leihgeschäft endet im Sommer. „Der Plan ist, nach Freiburg zurückzugehen“, sagt der 22-Jährige, der dort bis 2019 unter Vertrag steht. „Die wollen, dass ich wiederkomme.“Dann wird es Gespräche über die konkrete Zukunftsplanung geben. Hat St. Pauli eine kleine Chance, ihn zu verpflichten? Möller Daehli scheint trotz grundsätzlicher ErstligaAmbitionen nicht abgeneigt. „Ich bin noch nicht lange hier, aber ich liebe diesen Klub. Ich genieße es, mit dieser Mannschaft zu spielen.“Stand jetzt wird das noch dreimal der Fall sein.