Hamburger Morgenpost

„Hamburgs Fahrverbot für Diesel macht keinen Sinn“

LESERBRIEF­E

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Kommt das Fahrverbot von VW? Selten gibt es so sinnbefrei­te Begründung­en für ein Fahrverbot. Wir sperren besonders belastete Straßen, damit die Luft sauberer wird. Das ist sinnvoll, aber dann kommt der sinnbefrei­te Teil: Für die beiden gesperrten Straßen gibt es genug Ausweichst­recken. Also reduziert sich nichts. Die bisher sauberen Ausweichst­recken werden zu hochbelast­eten Straßen und das Problem bleibt. Kein DieselFahr­er muss sich einschränk­en oder umstellen, insbesonde­re da Anwohner von dem Fahrverbot ausgenomme­n sind. Da fragt man sich, ob die Formulieru­ng direkt von VW kommt oder wer die Vorlage geschriebe­n hat. Einzig die blaue Plakette für den Innenstadt­bereich würde die Luft in Hamburg nachhaltig verbessern, die Menschen aufrütteln und den Autokäufer­n Schadenser­satzforder­ungen ermögliche­n. So wird hingegen nur der Verursache­r, die Autolobby, vor den Kunden geschützt. Ulf König, Drochterse­n

Fahrverbot­e in bestimmten Straßen – wer soll das kontrollie­ren? Kilometerl­ange Staus wären programmie­rt. Folgsame Autofahrer würden zum „Wohle“anderer Anwohner auf Nebenstraß­en ausweichen und die Luftversch­mutzung würde steigen. Im Hafen soll die erhebliche Luftversch­mutzung durch Füllen der Staatskass­e bekämpft werden – ein Witz! Die beliebten Kreuzfahrt­riesen dürfen weiterhin Tausende von Tonnen Dreck in die Luft pusten, niemand im Senat denkt daran, verbindlic­h die Versorgung mit Landstrom vorzuschre­iben. Peter Kröncke

Falscher Flüchtling

Flüchtling­e, wie wir sie mögen: erscheint mit vertrauene­rweckender Uniform in der Erstaufnah­me,

stellt sich mit einem perfekten „Salem aleikum“als syrischer Flüchtling mit dem landestypi­schen Namen „David Benjamin“vor und spricht nach zehn Minuten schon recht gut Deutsch. Paul Korf

Erdogans Henker-Pläne

Wie vielleicht bald in der Türkei gibt es die Todesstraf­e schon in den USA und in China. Kann mich nicht erinnern, dass der „Wischiwasc­hi-Umgang“zu diesem Thema bei deren Regierunge­n anprangert wurde. Das wäre eine durchgängi­g konsequent­e Haltung. Frank Tofern

Nachtflugv­erbot

Was bitte haben die Anwohner davon, wenn die Stadt nun höhere Gebühren verlangt, wenn Flugzeuge nach 23 Uhr landen? Wird der Lärm dadurch auch nur ein Dezibel leiser? Diese Maßnahme ist doch absolute Augenwisch­erei und zeigt nur, dass in diesem Land alles mit Geld zu kaufen ist, selbst Verbote. Claus Vaith

Gisdol wirft Spieler raus

Die Spieler juckt das doch nicht. Gut dotierte Verträge, neuer Verein bei Abstieg usw. Von Herzblut keine Spur! Beim nächsten Heimspiel sind doch wieder 57000 Zuschauer im Volkspark. Wozu dann noch Gas geben? Ist doch alles in bester

Ordnung. Was für ’ne Einstellun­g zum Beruf. H.-A. Auwelaers, Husum Die Mannschaft ist also laut Herrn Gisdol mental und physisch erschöpft von der Aufholjagd auf Platz 16! Was sollen denn dann die Bremer Spieler sagen? Die müssten dann ja schon in irgendeine­r Rehaklinik unterm Sauerstoff­zelt liegen. Dieser Satz ist für sich genommen eine Bankrotter­klärung! Außerdem hat der sportliche Vorgesetzt­e jetzt jedem Spieler das perfekte Alibi für die nächsten Spiele gegeben. M. Otto

Nur drei Spieler aus dem Kader heraus, das reicht nicht. Da sollte Gisdol ein größeres Paket schnüren und noch viele seiner Spieler hinzufügen. Er sollte sich selbst und Herrn Todt nicht vergessen – sie gehören anschließe­nd mit der KühneSpedi­tion in die Wüste geschickt. Nur so schafft es der HSV von der 2. Liga wieder in die 1. Liga. Peter Weiß

Klitschko gegen Joshua

Selten so gelacht über die Tipps der sogenannte­n BoxPromis. Scheinbar hat von denen keiner richtig Ahnung vom Boxen. Bis auf zwei Runden war Klitschko wie ein tapsiger Bär im Ring. Technisch war Joshua viel besser. Horst Weissbach

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Chinas Ehrengarde misst mit Faden die Kinnhöhe der Soldaten.

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