Hamburger Morgenpost

Der HSV braucht den Mittelfeld-Star heute mehr denn je. Gegen Mainz war er bereits an elf Toren beteiligt

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Nur eins der vergangene­n fünf Ligaspiele hat der HSV gewonnen. Es war das 2:1 gegen Hoffenheim am 8. April im Volksparks­tadion. Matchwinne­r war damals Aaron Hunt. Der 30- ähri e entschied mit einem Doppelpack das Spiel damals fast im Alleingang. Auch heute im Kellerkrim­i gegen den 1. FSV Mainz 05 steht er ganz besonders im Fokus. Hunt ist die Hoffnung.

Die meisten Trainingse­inheiten hat Hunt in dieser Woche ver asst. Der S ielmacher lag nach der 0:4-Pleite in Augsburg erst mal für ein paar Tage mit einer Erkältung f ach. Weil man beim HSV kein Risiko eingehen wollte, durfte er im Trainingsl­ager in Rotenburg nur die letzten beiden Einheiten mit dem Team auf dem Platz mitmachen, ansonsten arbeitete der ebürtige Goslarer lediglich im Kraftraum. Ein klares Zeichen. Hunt ist zu wichtig. Er wird im „kleinen Finale“gegen Mainz gebraucht. Immerhin trifft er gegen diesen Gegner so oft wie gegen keinen anderen.

Aaron Hunt und der 1. FSV Mainz 05 – es ist eine ziemlich besondere Konstellat­ion. 14 Mal gab es dieses Aufeinande­rtreffen bislang in der Bundesliga. Hunt sorgte dabei für sieben Tore und vier Torvorlage­n. Gegen keinen anderen Verein hat er in seiner Karriere häufiger getroffen. Was Hunt allerdings noch fehlt, ist ein Treffer e en Mainz im HSV-Trikot. Heute bekommt er dazu die Chance. Hunt ist die Hoffnung.

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