Traut Trump sich nicht nach Hamburg?
Alle Top-Politiker werden während des G20-Gipfels in Hamburg untergebracht. Nur beim US-Präsidenten rätseln die Behörden. Ihn zieht’s wohl nach Berlin
Alle Staatschefs, Delegierten und auch Protestler steigen zum G20-Gipfel in Hamburg ab – nur Donald Trump offenbar nicht. Der US-Präsident findet in unserer Stadt kein Hotel. Er will wohl in Berlin nächtigen.
Keine Frage: Für alle G20Teilnehmer in Hamburg einen Schlafplatz zu finden, ist alles andere als einfach. Wie ein Insider der Hotelbranche schon vor Wochen in der MOPO berichtete, ist die Unterbringung einiger G20Delegationen sogar besonders schwierig – die der USA gehört dazu. Mit mehreren Hundert Mitgliedern stellen die Amerikaner eine der größten Delegationen. Weil die Gruppe nicht geteilt werden soll und die Sicherheitsvorkehrungen und Ansprüche besonders hoch sind, hat sich hier bislang kein Hotel auf Trump & Co. eingelassen.
Unklar ist, ob Trump überhaupt hier abwill. steigen Medien berichten jetzt, dass der USPräsident im „Intercontinental“in Berlin nächtigen und morgens nach Hamburg eingeflogen werden soll. Eine Hotel-Sprecherin dementiert jedoch : „Trump wird nicht bei uns unterkommen!“Damit bleibt seine Unterkunft ein Geheimnis. Nach MOPO-Informationen weiß nicht einmal die Polizei, wo der USPräsident absteigen wird. In Sicherheitskreisen rechnet man derzeit fest damit, dass er mit mehr als drei seiner „Beast“-Limousinen nach Deutschland einreisen wird.
„Mehrere Fahrzeuge sind notwendig, damit niemand weiß, in welcher Präsidenten-Limousine Trump wirklich sitzt“, heißt es aus Polizeikreisen. Die Tatsache,
dass mehrere „Beast“-Fahrzeuge in Deutschland eingeflogen werden sollen, könnte jedoch auch für eine Unterbringung des Präsidenten in Berlin sprechen – mit Fahrzeugen in beiden Städten.
Sowohl in der Hauptstadt als auch in Hamburg könnte sich Donald Trump entsprechend abgeschottet bewegen und zwischen den Flughäfen pendeln. Dass Trump mit dem Helikopter von Berlin aus zum Messegelände gebracht wird, wird in Polizeikreisen als „Spekulation“bezeichnet.
Aber: In Senatskreisen geht man weiter fest davon aus, dass der US-Präsident während des Gipfels in Hamburg unterkommt ...
Trump bringt mehr als drei „Beasts“mit.