Neuer Anleger für Windjammer & Co
Am Bremer Kai können künftig Traditionsschiffe festmachen
Windjammer, Raddampfer, Feuerschiffe – in Norddeutschland gibt es 109 Traditionsschiffe. Problem: Bisher konnten sie in Hamburg selten festmachen, weil es im Museumshafen Övelgönne nur feste Liegeplätze gibt und die HafenCity wegen der Klappbrücke an der Elbphilharmonie nur eingeschränkt zugänglich ist. Jetzt wird es am Bremer Kai (Grasbrook) einen neuen Anleger geben.
Die Stiftung Hamburg Maritim wird drei Pontons kaufen, die bisher vor dem Stage Theater im Hafen lagen. Sie werden zu den historischen 50er-Schuppen verlegt und dort mit einem bereits vorhandenen Ponton verbunden. So entsteht ein 200 Meter langer Anleger.
An den Gesamtkosten von 900 000 Euro beteiligen sich neben Hamburg auch Niedersachsen und SchleswigHolstein, die Stage Entertainment GmbH, die Wirtschaftsbehörde und die Stiftung Hamburg Maritim.
„Die Bewahrung des maritimen Erbes ist ein wichtiges Thema für uns“, erklärte Wirtschaftsstaatsrat Andreas Rieckhof gestern bei Übergabe des Förderbescheids. Viele Touristen kämen vor allem deshalb nach Die „Bleichen“ist schon da. Der Bremer Kai wird neuer Anleger für Traditionsschiffe. Hamburg, um den Hafen und die Schiffe zu erleben. Vom Bremer Kai aus können Besucher künftig zu Tagestörns aufbrechen. Eine Entscheidung für den Standort des geplanten Hafenmuseums bedeute der neue Anleger jedoch nicht, betonte Rieckhof.