Widerliche Strategie der IS-Killer
Wieder haben die Mörder zugeschlagen. Wieder gibt es viele Opfer zu beweinen. Und wieder sind unsere britischen Nachbarn das Ziel des verbrecherischen Angriffs. Aber eines ist diesmal anders: Jetzt haben sich die IS-Schurken offenbar ganz gezielt Opfer ausgesucht, die am wehrlosesten sind: Tausende Kinder in der Manchester Arena, die ihren Teenie-Star feiern wollten. Was für eine widerliche Strategie. Und was für ein ekelhaft-ruchloser Versuch der Terroristen, unsere westliche Gesellschaft an ihrer empfindlichsten Stelle zu treffen. Dort, wo sie die finden, die am schutzbedürftigsten sind – und die sich am wenigsten wehren können. Welch schändlich-schamloser Jubel von Fanatikern im Internet über den Tod und die Qualen von Kindern. Eines dürfte damit klar sein: Je mehr die westliche Allianz den IS – wie gerade in dessen Hochburg Mossul – an den Abgrund der Niederlage zwingt, desto rücksichtsloser und moralisch völlig losgelöst werden die Killer morden. Wir müssen noch konsequenter unsere Schwächsten und Liebsten schützen. Mit allen Mitteln.