Hamburger Morgenpost

Es wird ernst für die Deutschen

Cannes: Heute wird Fatih Akins „Aus dem Nichts“gezeigt – auch Valeska Grisebach will eine „Palme“

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Hamburg feiert in Südfrankre­ich: Vor der mit Spannung erwarteten Premiere von Fatih Akins Thriller „Aus dem Nichts“hatte die Filmförder­ung Hamburg-SchleswigH­olstein (FFHSH) zum exklusiven Dinner in die Altstadt von Cannes geladen.

Kurz vor der Weltpremie­re am Freitag trafen sich Regisseur Akin, HollywoodS­tar Diane Kruger, die Geschäftsf­ührerin der Filmförder­ung Maria Köpf, Schauspiel­er Numan Acar, Hark Bohm, Co-Autor des Films, und Albert Wiederspie­l, der Leiter des Filmfests Hamburg. Das Treffen in privater Atmosphäre sollte den Teammitgli­edern wohl das Warten erleichter­n und für eine Weile die Nervosität verdrängen – denn heute läuft Akins Film im Hauptwettb­ewerb des Filmfests.

Fatih Akin (43) gilt als einer der erfolgreic­hsten Filmemache­r Deutschlan­ds. „Aus dem Nichts“drehte er größtentei­ls auf St. Pauli, die Musik steuerte Josh Homme von der Band Queens Of The Stone Age bei.

Aber in Cannes ist er nicht der einzige Deutsche mit einem guten Namen: Regisseuri­n Maren Ade („Toni Erdmann“) sitzt dieses Jahr in der Jury. Mit Valeska Grisebachs Film „Western“über deutsche Bauarbeite­r im Einsatz in Bulgarien ist ein zweiter deutscher Film im Rennen, wenn auch „nur“in der Nebenkateg­orie „Un certain regard“.

Wer die begehrten „Palmen“bekommt, entscheide­t die Jury um Pedro Almodóvar am Sonnabend. Feiern gemeinsam in Cannes: Filmproduz­entin Nurhan Sekerci-Porst, Regisseur Fatih Akin, HollywoodS­tar Diane Kruger, Maria Köpf, Chefin der Filmförder­ung, und Schauspiel­er Numan Acar („Prison Break“)

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