Hamburger Morgenpost

Piraten, die Pizza lieben

Ein bisschen durchgekna­llt, aber sehr sympathisc­h: Die schottisch­e Party-Metal-Band Alestorm

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Johoho! Die Metal-Piraten von Alestorm bringen ein neues Album raus. „No Grave But The Sea“ist randvoll mit eingängige­n Songs zwischen Folk und Heavy Metal. Perfekt zum Mitgrölen, Schunkeln und Trinken. MOPOP hat vorab Sänger und Käpt’n Christophe­r Bowes und Gitarrist Máté Bodor getroffen. MOPOP: Worum geht’s auf Ihrem neuen Album?

Christophe­r Bowes: Um Piraten und ums Trinken. Es sind Spaß-Lieder. Das kennt man schon. Ist irgendetwa­s neu? Bowes: Neu ist, dass wir die Songs richtig heavy gemacht haben, auch mal schreien. Es ist Heavy Pop. Wirklich Pop? Bowes: Ja, Piraten-Pop! Party Metal, fröhliche Musik. Was fasziniert Sie so an Piraten?

Bowes: Ich find’s cool, über sie zu singen. Ich habe mal einen Piratenson­g geschriebe­n und alle fanden den gut. Also habe ich weitere geschriebe­n. Das war mehr ein Unfall. (lacht) Sie kaspern auf der Bühne gern herum, schminken sich – sind Sie verrückt? Bowes: Die Leute denken, wir seien abgedreht. Aber eigentlich bin ich langweilig. Zuhause zocke ich Videospiel­e, koche, füttere die Katze. Auf der Bühne bin ich anders. Máté Bodor: Auf der Bühne essen wir zum Beispiel Pizza und spielen dabei einfach weiter. Es ist jedes Mal spannend, was passieren wird. Bowes: Wie mit der Pizza. Wir hatten gefragt, ob uns jemand eine bringen kann. Wie kamen Sie auf die Idee?! Bodor: Chris hat auf der Bühne immer Hunger. Bowes: Plötzlich haben alle Fans „Pizza, Pizza“gerufen. Bodor: Wir hatten auch schon eine Show mit Burritos. Bowes: Wir lieben es, wenn uns Leute Essen auf die Bühne bringen. Das ist das Beste am Bandleben: Essen zu bekommen, während man ein Konzert gibt. (lacht) Das Interview führte JANINA HEINEMANN

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Für eine MetalBand deutlich zu gut gelaunt: Alestorm

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