„Nach 5 Minuten Heidi krieg’ ich Brechreiz“
Der Schauspieler übt heftige Kritik an der Germany’s Topmodel-Show
Köln – Sie sucht seit zwölf Jahren „Germany’s Next Topmodel“– und polarisiert ohne Ende, trotz Quoten-Erfolgs. Heidi Klum hat schon einigen Hass auf sich gezogen. Für den Kölner Schauspieler Alexander Sholti (42, „Unter Uns“) ist sie schlicht „zum Kotzen“. Er guckte am Donnerstag nach Jahren mal wieder das Finale der Show – und stellt klar: „Für mich ist das Germany’s Next Flop Model. Nach fünf Minuten kam der Brechreiz ...“
Einen gewissen Reiz hätte die Show am Anfang zwar noch auf ihn ausgestrahlt, so der Schauspieler zur MOPO. Er erklärt: „Die Faszination am Untergang des medialen Abendlandes.“ Sholti steht für klare Kante. Auch wenn das Finale inzwischen einige Tage her ist, es beschäftigt Sholti weiterhin, was er gesehen hat. „Ich staune halt immer wieder, dass jedes Mal noch weitere Kanäle erfunden werden, um Werbebotschaften in Teenieschädel zu hämmern“, so Sholti. „Ich musste Umschaltmanöver wegen Fremdschäm-Schüben einlegen.“
Er vergleicht die ModelMama sogar mit dem Teufel. „Mephisto ... äh ich Quote.der SeelenSchluss-VerkaufimmerKlum, meine Preis deluxe!bringtHeidi Abernoch ist dasIm peinlichewie Prinzip Ganze eineist Miss-Wahl.Nur noch niveauloser. Mannur nicht merkt so,es da grölende und besoffene Männer hier nicht Zielgruppe sind und deshalb in der Finalshow nicht anwesend waren. Stattdessen schubkarrenweise kreischende Teeniegirls im Östrogenrausch. Die sind empfänglicher für die Dauerbeschallung an Terror-Werbebotschaften.“
Für ihn besteht das Format „nur noch aus Peinlichkeiten“. Gesteigert werden könne das aber noch. „Durch GNTM 2018. Dafür wird Heidihase sorgen. Ich würge mich drauf ...“
Ganz schön heftige Attacke – die an frühere PromiGegner wie Roger Willemsen erinnert, der einst davon fantasierte, „sechs Sorten Scheiße aus ihr rauszuprügeln“. Unter uns, Alex warum so viel Heidi-Hass? „Für mich ist das eine Dauerwerbesendung“, sagt er. „Das müsste auch so gekennzeichnet werden.“
Stören Heidi solche Hass-Tiraden? Eher weniger. Ihr Vater Günther Klum erklärte dazu: „Was kümmert es eine stolze Eiche, wenn sich die Wildsau an ihr reibt?“