New York feiert den Elbstrand
Övelgönne in Europas Top 10:
Von INGA MENKE
Hach, dieser Blick auf den breiten Fluss und die imposanten Containerschiffe! Der samtweiche Sand unter den Füßen! Und in die Hand schmiegt sich ein kühles „Astra Beer“oder eine „native Fritz-Kola“: Keine Frage, die altehrwürdige „New York Times“hat mächtig ihr Herz verloren und schwärmt wie ein verliebter Teenie – für unseren Elbstrand!
Es ist vor allem das Treiben rund um Övelgönne, das „New York Times“-Autor („NYT“) Davin O’Dwyer in Verzückung versetzt: Die Menschen, die zwischen „Strandperle“und „Ahoi Kiosk“sitzen und auf die imposante Kulisse der Hafenkräne am anderen Elbufer schauen.
Das alles sicherte dem Elbstrand jetzt einen Platz in den Top-Ten der schönsten europäischen Gewässer, die die Zeitung ihren Lesern gerade präsentierte – unter anderem neben dem Brighton Pier in England und der Fjordlandschaft rund ums norwegische Bergen.
Die enge Verbindung aus Strand und Industrie, die „große mechanische Choreografie“sei ungewöhnlich und einfach faszinierend, schwärmt O’Dywer. Und irgendwie auch typisch deutsch. Ein Kompliment.
Der Autor ist mit seiner Begeisterung nicht allein, denn es sieht ganz so aus, als könnten die New Yorker Journalisten von Hamburg gar nicht genug bekommen: Erst zu Beginn des Jahres wählte die „NYT“Hamburg als eins der zehn TopReiseziele für 2017 aus. Und im April kürte sie das „Piraten-Nest“am Millerntor, die Kita zwischen der Süd- und neuen Haupttribüne, zum „coolsten Kindergarten der Welt“.