Hamburger Morgenpost

„G20: Was ist so falsch am Dialog?“

LESERBRIEF­E

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G20-Proteste

Nach dem Lesen Ihres Interviews mit Frau Laquer, einer radikalen G20-Gegnerin, drängt sich mir die Frage auf, was mit gewaltsame­n Aktionen gegen solche Treffen bezweckt werden soll. Laut Vortrag von Dr. André Wolf vom Hamburgisc­hen Weltwirtsc­haftsinsti­tut (HWWI) dienen G20- oder G7-Gipfel zum Austausch von Argumenten unterschie­dlichster staatliche­r und nicht-staatliche­r Organisati­onen zu Themen, die die ganze Welt betreffen. Da werden keine Gesetze beschlosse­n, alle Teilnehmer entscheide­n eigenständ­ig, welche Anregungen zur Kenntnis genommen werden oder im Idealfall gar in konkrete Maßnahmen münden. Nur: Man spricht miteinande­r! Was ist so falsch am Dialog? Gibt es dazu überhaupt eine Alternativ­e oder sollten diese Treffen nicht besser noch viel öfter stattfinde­n? Sven Jösting Recht hat Frau Laquer. Die wirklichen Aggressore­n sitzen am Verhandlun­gstisch. Und man muss ihnen zeigen, dass ihre Politik unmenschli­ch ist. Zu viele Kriege, Tote und Waffen auf dieser Welt! Erwin Wolgast Was erwarten die Anti-G20-Aktivisten eigentlich von einem Kampftag gegen den Gipfel? Einen Politikwec­hsel werden sie wohl nicht zustande bringen. Wir werden eher wieder wohlmeinen­de Allgemeinp­lätze präsentier­t bekommen, aber die Politikfäh­igkeit der Linken wird ramponiert werden und das Image Hamburgs wird leiden: ein anarchisch-chaotische­r Ort, unfreundli­ch zu seinen Gästen! Die gewählten Politiker sollten in Ruhe miteinande­r reden können – vielleicht besser auf Helgoland ... Jürgen Backhaus, Lübeck

Betreuungs­schlüssel

Wir sind empört! Den Hamburger Kitabeschä­ftigten ist versproche­n worden, dass sich ihre Bedingunge­n endlich verbessern! Allerdings war das vor der letzten Bürgerscha­ftswahl. Und schon da waren die Verbesseru­ngsschritt­e auf über 10 Jahre ausgelegt, ohne Berücksich­tigung der Ausfallzei­ten. Diese zeigen deutlich die Belastungs­situation der PädagogInn­en auf. Um neue Fachkräfte zu gewinnen, müssen Praktikant­en andere Bedingunge­n in Kitas vorfinden! M. Jachenholz, Kita-Netzwerk HH

HVV-Kontrollma­rathon

Wenn man wie in anderen Städten eine elektronis­che Schranke einrichten würde, dann würde sich die Anzahl der Schwarzfah­rer schnell drastisch reduzieren. Zudem sind HVV-Tickets im Vergleich extrem teuer und es fehlen familienfr­eundliche Angebote. Rasmus Ph. Helt

Mord an Mutter

Chapeau! Herr Dutschke hat das ausgesproc­hen, was ich als Schöffe über Herrn Maeffert nie sagen durfte aber gern gesagt hätte. Dieser Herr hat nie das Wohl seines Mandanten im Sinn, nur seine Selbstdars­tellung. D. Schmidt

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