Hamburger Morgenpost

„Ich bin offen für einen neuen Mann“

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Katy Perry mit Orlando Bloom, den sie aktuell datet Katheryn Elizabeth Hudson alias Katy Perry (32) lebt den amerikanis­chen Traum. Sie hat 99 Millionen Follower auf Twitter, tritt bei MegaEvents wie dem „Super Bowl“auf, hat Dates mit Hollywood-Stars wie Orlando Bloom (40) und soll die Rekordgage von 25 Mio. Dollar dafür erhalten, dass sie 2018 als Jurorin bei „American Idol“sitzt. Mit „Witness“veröffentl­icht die Popsängeri­n am Freitag ihr fünftes Album, auf dem es nicht mehr ganz so poppig zugeht, wie man es von der Pastorento­chter aus Kalifornie­n bisher gewohnt war. Die MOPO sprach mit ihr.

MOPO: Ihr neuer Look und Ihre neue Single „Bon Appétit“haben negative Reaktionen provoziert. Haben Sie damit gerechnet? Katy Perry:

Alles provoziert doch heutzutage negative Reaktionen! Wir leben in einer Zeit, in der es schnell unbequem werden kann, eine Meinung zu haben und sie laut auszusprec­hen. Es ist viel einfacher, den Mund zu halten, sich auf sein Ding zu konzentrie­ren und das Verhalten an Eigeninter­essen auszuricht­en.

Was ist mit Ihren Haaren passiert?

Ich hatte einfach Lust auf kurze Haare. Ich bin ein Chamäleon. Und es bedeutet weniger Stress für mich und meinen Friseur. Sind Sie ein spirituell­er Mensch? Oh ja, ich fühle mich sehr zur Spirituali­tät hingezogen. Ich schöpfe viel Kraft aus der Meditaund tion von Gott. Meine Karriere hat in den Gospelchör­en der Kirchen angefangen. Das war eine schöne Zeit – beseelt, spirituell und sehr pur. Und ich möchte behaupten, dass diese Seite auch auf dem neuen Album durchkommt. Es steckt sehr viel Liebe und Schmerz in den Songs. Ich hatte da in letzter Zeit einiges zu verarbeite­n.

Haben Sie sich mit selbst überrascht? Ihrer XL-Karriere

Oh ja, absolut. Ich habe meine kühnsten Träume darin ersäuft. Wenn ich an meine Super-Bowl-Performanc­e denke ... In dem Moment habe ich gar nicht realisiert, wie überlebens­groß der Auftritt war. Erst wenn man einen Schritt zurücktrit­t und das mit Abstand betrachtet, staunt man über sich selbst. Ja, ich habe es wohl weit gebracht, aber ich habe auch noch einen langen Weg zu gehen. Keine Karriere verläuft nur in Höhen.

Macht es Sie wahnsinnig, ständig weg von zu Hause zu sein?

Ich lebe dort, wo es mich hinverschl­ägt – und derzeit nur aus dem Koffer. Ich bin zwar gerne bei meiner Familie, ich vermisse meinen Hund, wenn ich auf Reisen bin. Aber es erfüllt mich, Menschen zu treffen und mir ihre Geschichte­n anzuhören. Es ist alles ein großes Abenteuer. Und wie sagte der von mir sehr verehrte Sänger Morrissey mal zu mir? „Ich liebe es, wo auch immer ich lebe.“Das trifft auch auf mich zu.

Wie sieht es denn da mit Ihrem Privatlebe­n aus?

Ich bin wieder Single und schwer beschäftig­t. Aber wenn der Richtige kommt, wäre ich offen für eine neue Beziehung. Das Interview führte KATJA SCHWEMMERS

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