Paddelt’s sich mit Glatze besser?
Das Promi-Team setzt beim Alster-Drachenbootrennen auf skurrile Taktiken. Genützt haben die nur wenig ...
Beim jährlichen Drachenbootrennen auf der Alster paddelt das Promi-Team rund um Ausrichter Michael Stich (48) fast immer ganz hinten mit. In diesem Jahr hatte sich einer der „Flying Dragons“aber etwas ganz Besonderes ausgedacht: „Ich setze auf Aerodynamik“, scherzte Andreas Brucker (54, „Die Rettungsflieger“), fuhr sich übers kahle Haupt und lachte.
Die Frage, ob der wahre Grund nicht eher ein neues Film-Projekt sei, quittierte der Schauspieler mit einem Lächeln. Und welche Taktik verfolgt Glatzen-Zwilling Stefan Schnoor (46)? „Taktik? Es gibt keine Taktik. Ich paddel einfach drauflos. Es geht ja nicht nur ums Gewinnen, sondern vor allem um den Spaß und den guten Zweck“, so der Ex-HSVProfi.
Der Spendenerlös von 200 000 Euro geht an „Michael Stich Stiftung“zugunsten HIV-infizierter Kinder. „Konkret wird das Geld in diesem Jahr für den Bau eines Spielplatzes in der neuen Kinderklinik am UKE genutzt“, sagte der Ex-Tennis-Profi.
Insgesamt gingen gestern 15 Teams an den Start. Platz eins belegte bereits zum neunten Mal das Team des „East“-Hotels. Die Promis landeten auf dem neunten Platz. Sie hatten aber auch starke Konkurrenz: Das Team von „Mercedes-Benz“hatte sich sogar Olympia-Ruderer Eric Johannesen (28) dazugeholt. Den Grund für das schlechte Abschneiden sah Filmproduzent Martin ug (47) dennoch woanders: „Von den 16 Leuten in unserem Boot haben zwei gepaddelt, der Rest hat dumm zugeschaut – so wie ich. Spaß hatten wir trotzdem und nass geworden sind wir auch.“Ob sich das Abtrocknen da überhaupt gelohnt hat? Nach der Paddel-Party ging es nämlich direkt feucht-fröhlich weiter. Im „East-Hotel“begossen Sieger – und natürlich auch die Verlierer – den Tag. Vielleicht konnten sich die Promis ja noch Tipps fürs nächste Jahr holen ...