Warum der Deal an Modeste hängt
HSV-Ösi könnte bald wechseln – doch dazu muss einiges passieren
Mit Johan Djourou, René Adler, Matthias Ostrzolek und Ashton Götz werden bislang vier Profis den HSV in diesem Sommer verlassen. Bei allen liefen die Verträge aus. Weitere Abgängen sollen in den nächsten Wochen folgen – und für die will der HSV dann auch Geld sehen. Gut möglich, dass Michael Gregoritsch (23) den Anfang macht. Der österreichische Nationalspieler ist beim FSV Mainz 05 im Gespräch. Doch frei ist für ihn der Weg in den Westen bislang noch nicht. Auch Kölns Anthony Modeste spielt bei dem Transfer eine Rolle.
Dass Gregoritsch für Mainz ein interessanter Spieler ist, der schon länger beobachtet wird, hat FSV-Manager Rouven Schröder bereits in der MOPO bestätigt. Viel mehr als dieses Bekenntnis gibt es jedoch nicht. Ein konkretes Angebot für den Offensiv-Allrounder ist in Hamburg bislang nicht eingegangen. Der Hintergrund: Die Mainzer haben Gregoritsch als Ersatz für Jhon Córdoba auf dem Zettel. Noch hat der Kolumbianer das Team aber gar nicht verlassen. Als heißester Interessent gilt der 1. FC Köln. Dort wird Córdoba als Ersatz für Stürmer Anthony Modeste gesehen. Doch dieser steht Stand jetzt noch beim FC unter Vertrag.
Ein Domino-Spiel. Modeste steht an erster Stelle. Kippt dieser Stein um, können auch Córdoba und Gregoritsch folgen. Das kann schnell gehen. Eine Entscheidung in dieser Woche ist aber eher unwahrscheinlich.
Gregoritsch selbst hat sich nach seinen Länderspielen mit Österreich erst mal in den Sommerurlaub verabschiedet. Er wartet die weitere Entwicklung ab. Genau wie Modeste, der 1. FC Köln – und Córdoba.