Werbe-Verbot für TrumpPutin-Puppen &
St. Pauli Laden an der Marktstraße preist Hundespielzeug bei Facebook an – und bekommt Ärger wegen „Schikanierung“
Trump für den Terrier und Putin für den Pudel: Zum 20-Gipfel gibt es die umrittenen Präsidenten etzt als Hundespieleug bei „Karo Köter“an der Marktstraße. WitIdee? zige Facebook kann darüber scheinbar nicht lachen. Eine Werbeanzeige, die Inhaberin Dörte Wichmann schalten wollte, wurvon de dem Sozialen Netzwerk nicht freigeschaltet. Der Grund: Diskriminierung!
Trump in die Tolle beißen und Putin in den PoHunde po – können sich an den beiden Präsidenten so richtig abarbeiten. „Zum G20-Gipfel habe ich die Puppen für mein Geschäft bestellt“, sagt die 38-jährige Ladenbesitzerin. „Die Hundespielzeuge kommen aus den USA, sind dort zum Wahlkampf produziert worden.“Für 29,90 Euro kann man sie bei „Karo Köter“kaufen.
Mit ein paar humorvollen Sätzen – wie etwa „Donald kommt leider nur in Standardversion mit schlecht sitzendem Anzug und güldenem Haar. Twitter-Modul und Melania sind nicht inklusive“– wollte Wichmann die Beißpuppen jetzt auf Facebook bewerben. Denn bisher hat ihr Laden noch keinen Online-Shop, und so hatte sie es auch vorab schon in einem Post auf dem Profil ihres Ladens gemacht.
„Aber nur eine halbe Stunde, nachdem ich alles abgeschickt hatte, kam die Nachricht von Facebook, dass die Anzeige nicht freigeschaltet wird“, sagt Wichmann. In der Begründung heißt es: „Es sind keine Werbeanzeigen zulässig, die vulgäre Ausdrücke enthalten, sich auf Charakteristika des Betrachters beziehen oder jemanden schikanieren.“Wichmann schmunzelt. „Das fand ich natürlich sehr amüsant“, sagt sie.
Acht Trumps und zwei Putins hat Wichmann bisher verkauft, in dieser Woche will sie noch mal nachbestellen. Es läuft auch ohne Facebook. Einen Teil des Geldes, das sie durch den Verkauf der Puppen einnimmt, will sie jetzt an „Soli-Mexikaner gegen Trump“spenden.
„Die Aktion fand ich ohnehin charmant und die Spielzeugpuppen laufen echt gut.“