Hamburger Morgenpost

„Goldene Veddel – der blanke Hohn“

LESERBRIEF­E

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Veddel vergoldet

Ja, das macht mich wütend! Jeder Bewohner würde sich freuen, wenn das Geld für andere Dinge in dem Stadtteil verwendet würde. Eine Vergoldung? Ernsthaft? Und dann hört man, dass Jugendeinr­ichtungen nicht finanziert werden können? Ich mag Kunst, aber das hier ist doch der blanke Hohn. Warum stoppt das niemand? Carola Franck, Bramfeld Der Kommentar von Olaf Wunder greift zu kurz. Denn das viele Steuergeld hätte man sinnvoller verwenden können, für eines der zahlreiche­n zivilgesel­lschaftlic­hen Integratio­nsprojekte auf der Veddel. Es geht hier weniger um „röhrende Hirsche“als vielmehr darum, dass nicht das Gemeinwohl im Mittelpunk­t steht! Rasmus PH. Helt, HH-Veddel Ja, Herr Wunder, ich habe Schaum vor dem Mund, weil unsere hohen Damen und Herren das Goldhaus mit 85 000 Euro finanziere­n! Wenn der Künstler Boran Burchhardt Gold verkleben will, dann soll er das auf eigene Kosten machen und nicht zulasten der arbeitende­n Bevölkerun­g. Gerhard Heinrich Hahner

Radweg Bahrenfeld

Statt die in Teilabschn­itten maroden Fahrradweg­e einfach zu reparieren, sollen diese nun beidseits auf die viel befahrene B 431 , eine Hauptverke­hrsachse mit Schwerverk­ehr, verlegt werden. Wer überlegt sich solchen Unsinn? Dabei haben sich die über den sicheren Bürgerstei­g führenden Fahrradweg­e seit über 40 Jahren doch bewährt. Die Stadt sollte lieber in den Bestand investiere­n, statt für derart überflüssi­ge Maßnahmen nicht vorhandene Steuergeld­er zu verschwend­en. Stefan Bick

Quote für Eppendorf

Der Bericht über die Situation in Eppendorf macht mich traurig. Will Eppendorf für Hamburg wirklich das sein, was Ungarn für Europa ist? Ich hoffe nicht. Norbert Hassepaß Ich würde den Eppendorfe­rn nicht die Willkommen­skultur absprechen. Nur ist sie eben abstrakt, d.h. die Eppendorfe­r sind dafür, dass Deutschlan­d die vielen Flüchtling­e aufgenomme­n hat, aber die meisten Eppendorfe­r wollen sie eben nicht in ihrem Stadtteil. Die Flüchtling­skinder sollen nicht mit ihren Kindern in die Kita oder zur Schule gehen. Jürgen Heidmann

G20-Gipfel

Welch hehre Gesinnung wird doch in manchen Leserbrief­en den sogenannte­n G20-Gegnern angedichte­t. Die Mehrheit der gewaltbere­iten Chaoten ist doch nicht wegen G20 auf der Platte. Sie sind gegen ALLES! Dieter Grziwotz

TV-GAU

Es wäre doch ganz einfach, diese Geldgeber in die Schranken zu verweisen. Sky-Abo kündigen bzw. gar nicht erst bestellen und DAZN ganz ignorieren. Andreas Wagener

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