Torero Fandiño stolpert in der Arena: Kampfstier durchbohrt seine Lunge
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Aire-sur-l’Adour Erneut hat ein Stierkampf ein Todesopfer gefordert. Torero Ivan Fandiño (36, Foto) stolperte Sonnabend in der Arena von Aire-surl’Adour im Südwesten Frankreichs über sein eigenes Tuch und wurde im Staub liegend zur leichten Beute für den von ihm verletzten Bullen. Dessen Hörner bohrten sich in die Lunge des bekannten Matadors, der schon 2011 und 2014 bei Stierkämpfen schwer verletzt worden war.
Der Torero erlitt auf dem Weg in die Klinik zwei Herzstillstände, starb noch vor der Ankunft. Kurz zuvor hatte Fandiño in der Arena noch triumphiert, als er einen anderen Stier besiegt und ihm ein Ohr abgeschnitten hatte.
Gerade im französischen Baskenland und in Spanien wird seit Jahren über den Stierkampf gestritten. Für viele ist es Kunst und ein Nationalsymbol. Für Gegner brutale Tierquälerei, bei der die Tiere oft zu Tode gefoltert werden. Vor wenigen Wochen protestierten Tausende Menschen in Spanien für ein landesweites Verbot.