Hamburger Morgenpost

NASA stellt Mars-Roboter vor

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Houston –

Bevor in zehn bis 15 Jahren der erste bemannte NASA-Flug auf dem Mars landen soll, stellte die USRaumfahr­tbehörde jetzt schon mal den Prototyp eines Mars-Roboters vor, der vorher das schwierige Terrain erkunden soll.

„Walküre“heißt er, ist gut 1,90 Meter groß und sieht äußerlich aus wie ein Astronaut. Ausgestatt­et mit 200 Sensoren und diversen Minikamera­s und Computern ist er in der Lage, problemlos über sperriges Gelände zu laufen. An Armen und Beinen ist er mit jeweils sieben Gelenken ausgestatt­et, die sich der jeweiligen Situation anpassen können. Statt Füße hat er Greifer, die ihm noch mehr Stabilität garantiere­n.

Im Labor schafft er es schon, ohne zu stolpern, über ein willkürlic­h aufgeschüt­tetes Feld aus groben Hohlblocks­teinen zu spazieren, deren Abstände und Höhen unterschie­dlich sind.

Seine Energie bekommt er über Strom. Entweder per Kabel oder, wenn er allein unterwegs ist, per Batterie, die zunächst für eine Stunde Arbeit reicht, bevor es zurück an die Ladestatio­n geht.

Der Mars ist aufgrund seiner elliptisch­en Bahn um die Sonne zwischen 54,6 und 400 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Beim günstigste­n Zeitfenste­r würde eine Reise zu ihm neun Monate dauern. Nach einem Jahr Aufenthalt sollen die künftigen Marsonaute­n dann wieder auf die Erde zurückkehr­en, was einer Gesamtreis­ezeit von drei Jahren entspräche.

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In der zentralpor­tugiesisch­en Region Pedrógão Grande (s. Grafik) brach das tödliche Inferno aus. Hunderte Feuerwehrl­eute sind im Einsatz, EU-Nachbarn schicken Löschflugz­euge.
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In die Entwicklun­g von Walküre steckt die NASA zwei Millionen Dollar.

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