Jatta explodiert – Lasogga stürzt ab
Gambier steigert sich um 400 Prozent! Viel Bewegung im Sturm. HSV-Kader verliert insgesamt
Was sind die HSV-Spieler wert? Und wie haben sich die „Preisschilder“im Laufe der Saison entwickelt? Es ist ein Thema, das immer wieder heiß diskutiert wird. Die Grundlage bietet das Portal transfermarkt.de. Dort wurden die Zahlen nun aktualisiert. Unterm Strich machte der HSV ein Minus. Doch es gibt auch Gewinner. Der größte ist Bakery Jatta.
Alle sechs Monate kommen die neuen Transfermarktzahlen ins Netz. Anhand von Faktoren wie Alter und sportlichen Leistungen werden die Werte errechnet. Zudem fließen Zukunftsperspektive, gezahlte Ablösesummen und Interesse auf dem Transfermarkt ein.
Anfang des Jahres hatte der gesamte HSV-Kader noch einen Marktwert von 75,75 Millionen Euro. Nun liegt der Gesamtwert „nur“noch bei 71,65 Millionen Euro. Gleich elf HSV-Profis haben in den vergangenen sechs Monaten an Wert verloren. Bei Filip Kostic (von zehn auf acht Millionen Euro) gibt es das größte Minus. Prozentual ist der Absturz bei PierreMichel Lasogga und Nabil Bahoui (jeweils minus 33 Prozent) am stärksten. Lasogga ist damit zumindest laut transfermarkt.de mittlerweile nur noch zwei Millionen Euro wert. Vor drei Jahren hat der HSV mehr als das vierfache für den Stürmer nach Berlin überwiesen.
Ein bitterer Absturz, doch es gibt auch andere, positive Transfermarktgeschichten beim HSV. Insgesamt sechs Hamburger haben ihre Wert in den vergangenen sechs Monaten verbessert.
Vom HSV berichten Simon Braasch und Florian Rebien
Angeführt wird das Sextett von Jatta, der einen Sprung von 100 000 auf 500 000 Euro machte. Dem 19-jährigen Angreifer reichten in seinem ersten Profijahr sechs Bundesliga-Einsätze um seinen seinen Marktwert mal eben um 400 (!) Prozent zu erhöhen. Ebenfalls stark: Kyriakos Papadopoulos (plus zwei Millionen Euro), Bobby Wood (plus eine Million Euro) und Gideon Jung (plus 500 000 Euro).
Fazit: Beim HSV gibt es mehr Verlierer als Gewinner. Ein Bild, das zu der abgelaufenen Saison passt. Im kommenden Winter gibt es die nächsten Zahlen.