Hamburger Morgenpost

Bubis zittern sich weiter

Trotz 0:1 gegen Italien im EM-Halbfinale U21-Nationalte­am verliert das letzte Gruppenspi­el und ist trotzdem im Halbfinale. Dienstag gegen England

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Puuuh, ganz tief durchatmen! Sie haben es ganz, ganz spannend gemacht. Spannender, als es ihnen eigentlich lieb war. Die deutsche U21-Nationalma­nnschaft hat sich bei der EM in Polen ins Halbfinale gezittert. Nac zwei souveränen Siegen zum Auftakt reichte gestern Abend in Krakau ein Zitter-Bibber-0:1 gegen Italien zum Weiterkomm­en. Die deutschen NachwuchsS­tars um HSV-Profi Gideon Jung (wurde in der 72. Minute eingewechs­elt) starteten gut in die Partie. Nach sechs Minuten tra Marc-O iver Kemp per Flugkopf all zum 1:0. Das von Stefan Kuntz trainierte Team gab den Taktstock von nun an aus der Hand – und ging nach einer halben Stunde in Rückstand. Stark passte schlampig zu Dahoud, Pellegrini spritzte dazwischen und passte auf Federico Bernadesch­i. Der Italiener tunne te Ba -HSV-Keeper Ju ian Pollersbec­k – das 0:1. Jetzt ging das nervenaufr­eibende zittern so richtig los. Bei einem 0:2 wären die DFB-Bubis nämlich aus dem Turnier ausgeschie­den. Slowakei wäre dann als bester Gruppenzwe­iter eine Runde weiter. Kam glückliche­rweise nicht so. Auch, weil Pollersbec­k me r ac star parierte 61. 76 . Coach Kuntz hinterher: „Mein Kopf war kurz vorm Platzen. Wir haben die PS nicht auf die Straße bekommen und nicht so gespielt, wie wir wollten. Wir sind alle erleichter­t, dass es geklappt hat.“

Am Dienstag trifft die deutsche Elf auf England. Die zweite Begegnung in er Vorsc ussrunde bestreiten Topfavorit Spanien und Italien.

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Ein ganz harter Kampf. Schön war es nicht immer. Der Italiener Chiesa (v. l.) kämpft mit Kempf und Gerhardt um den Ball.

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