Planespotter ganz heiß auf G20 Bis zu 3000 Flugzeug-Fans kommen nach Hamburg, um die Polit-Jets zu fotografieren
Zum G20-Gipfel kommen Politiker nach Hamburg, Demonstranten – und Planespotter! Das sind Männer, die es lieben, Flugzeuge zu fotografieren. Für sie ist der Gipfel so etwas wie Ostern und Weihnachten an einem Tag.
Der 7. und 8. Juli werden von den Flugzeug-Guckern schon sehnsüchtig erwartet. „Die Amerikaner kommen wohl mit beiden Präsidenten-Maschinen“, sagt Reiner Geerdts, einer der aktivsten Hamburger Planespotter. Die US-Delegation kommt mit bis zu sieben Boeings, glaubt er.
Nach den Informationen der Planespotter reisen die Saudis mit zehn Großflugzeugen an. Eine seltene Attraktion auf deutschen Flughäfen sind auch die Regierungsmaschinen aus Korea und Japan. Offiziell bestätigt ist das alles jedoch nicht.
Insgesamt dürften mehr als 100 besondere Flugzeuge zum Gipfel am 7. und 8. Juli auf dem Flughafen starten und landen. Die Air Force One von US-Präsident Donald Trump bleibt angeblich startbereit in Fuhlsbüttel stehen. Offiziell bestätigt ist: Andere Maschinen werden auf Flughäfen in der Umgebung geparkt. Für die Planespotter beginnt in diesen Tagen die heiße Phase, wenn Transportmaschinen vorab das Equipment der Delegationen heranschaffen, zum Beispiel die US-Präsidentenlimousine und Militärhubschrauber.
Aus ganz Europa werden Planespotter nach Hamburg anreisen. „Das werden mindestens 1000“, schätzt Planespotter Jan Block. „Vielleicht auch 3000.“Ob sie alle gute FotoPositionen finden können, ist noch offen. Auch rund um den Flughafen sind zum G20-Treffen Absperrungen geplant. Der Flughafen hat jedoch ein Herz für Planespotter. Neben der Start- und Landebahn liegt das Café „Coffee to Fly“mit Panoramablick auf das Flugfeld, das für Fußgänger auch während des Gipfels zugänglich bleiben wird.