Hamburger Morgenpost

„Ich wollte raus aus der Königs-Familie“

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Nachschlag bei den Enthüllung­en um Prinz Harry (32). Gerade erst schockiert­e der Fünfte in der britischen Thronfolge mit der Aussage, dass „niemand in der königliche­n Familie König oder Königin werden möchte“. Nun gibt er weitere Geheimniss­e preis …

Er wollte nur „raus“aus der königliche­n Familie! wünschte sich, der „Firma“, wie er die königliche Familie nennt, und den Privilegie­n, in die er hineingebo­ren wurde, den Rücken zu kehren. Um ein „normales Leben“zu führen.

In einem außergewöh­nlich offenen Interview mit dem Magazin „Newsweek“offenbarte der jetzt 32Jährige seine Probleme in seinen 20ern: „Ich habe Jahre mit Däumchendr­ehen verbracht und wollte nicht erwachsen werden.“

Er sei orientieru­ngslos gewesen, wollte aus Prunk und Pracht flüchten. Zahlreiche Jahre des exzessiven Feierns, Trinkens und Kettenrauc­hens

Prinz Harry

folgten, die Chaos“beschreibt.

In dieser Zeit sorgte er auch weltweit für Schlagzeil­en, als er bei einer Party in Nazi-Uniform auftauchte. Zahlreiche Male sei er einem Zusammenbr­uch „sehr nahe“gewesen.

„Meine Suche begann mit Mitte zwanzig“, erzählt Harry. „Ich musste die Fehler beheben, die ich gemacht hatte!“Und: „Ich fühlte, dass ich rauswollte, aber ich entschied mich zu bleiben und eine Rolle für mich zu finden“, erzählt er. Der Grund dafür sei in erster Linie seine Loyalität zu

(91) gewesen. Am wohlsten habe er sich in seiner Zeit bei der Armee gefühlt, sagt Harry. Er sei am Boden zerstört gewesen, als 2007 sein Einsatz in Afghanista­n nach zehn Wochen von einem Magazin geoutet wurde und er aus Sicherheit­sgründen abgezogen werden musste. „Ich war sehr aufgebrach­t. In der Armee zu sein, war die beste Art des Entkommens, das ich jemals hatte. Ich hatte das Gefühl,

Queen Elizabeth II.

er als „totales dass ich wirklich etwas bewirken konnte.“Und er fühlte sich als Teil des Teams: „Ich war kein Prinz, ich war nur Harry.“

Mit profession­eller Hilfe gelang es ihm mit 28 Jahren, sich selbst neu zu definieren, seine Rolle zu finden. „Ich fühle mich noch immer manchmal, als lebte ich in einem Goldfischg­las. Aber ich komme damit besser klar.“Heraus kam unter anderem sein „extrem leidenscha­ftlicher“Einsatz für Wohltätigk­eitsorgani­sationen. Ein Weg, den seine Mutter,

ihm gezeigt habe. Sein Leben im „Goldfischg­las“hat Spuren hinterlass­en, doch er stellt klar: „Wir wollen nicht nur ein Haufen Promis sein, sondern unsere Rolle nutzen, um Gutes zu tun.“

Heute ist Prinz Harry einer der beliebtest­en Royals – und wieder auf der Flucht. Diesmal vor der Wucht seiner explosiven Aussagen. Er flog nach Malawi (ohne Freundin

– um bedrohte Elefanten zu

Princess Diana, Markle)

retten.

Meghan

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