Schamlos im Rampenlicht
Aufmarsch der Promis, denen fast nichts peinlich ist
Sein Dödel baumelte ungeniert zwischen seinen Beinen: Als Peer Kusmagk (42) sich bei der Kuppelshow „Adam sucht Eva“in die ebenfalls textillose Janni Hönscheid (26) verknallte, hatten die zwei ihre Scham bereits über Bord geworfen.
Ein Jahr ist dieser RTLNackt-Auftritt her, Mitte August erwarten der Ex-Dschungelkönig und seine Trash-TV-Königin ihr Baby – und kugeln noch mal schnell über den roten Teppich. Gestern standen Moderator Kusmagk und Ex-Surferin Hönscheid bei der „Ernsting’s Family Fashion Show“im Blitzlichtgewitter. Und das in bester Gesellschaft! Auch die anderen Promis, die für das Mode-Event im Operettenhaus aufliefen, lieben das Rampenlicht wie Trump seinen Twitter-Account.
Jana Ina Zarrella (40), die als Model gebucht war, könnte als Oma des Reality-Fernsehens durchgehen. In der Doku-Soap „Frisch verheiratet!“lieferte sie mit Göttergatte und Schmachtsänger Giovanni (39) bereits 2005 Einblicke ins Eheleben. Drei Jahre später folgte eine Sendung über Jana Inas Schwangerschaft. Irritierend, dass sie dann einen Riegel vorschoben: Bilder vom Nachwuchs? „Wir wollen die Kinder zurzeit nicht zeigen. Sie sollen irgendwann selbst entscheiden können, ob sie Bock drauf haben.“Im Voll-Bock-Alter ist Faye Montana: Bei YouTube zeigt die 13-Jährige ihren kreischigen Teenie-Alltag, bezahlte Produktplatzierungen inklusive. Faye posierte gestern mit Mutter
Anne-Sophie Briest (43), die als Schauspielerin ihre eigenen Fans hat, sagt aber: „Ich werde auf der Straße öfter erkannt als Mama.“Wer bestimmt, was in ihre Videos kommt? Faye: „Ich! Aber es gibt Grenzen, wegen meines Alters poste ich mich nicht im Bikini. Ältere Filme von mir finde ich übrigens voll peinlich.“
Kurven-Model Angelina Kirsch (29), die bei Instagram gern rücklings geschossene Spiegel-Selfies mit Pompös-Po und Cellulite-Haut raushaut, lebt hemmungslos ihren drallen Körperkult. „Ich will anderen Frauen zeigen, dass auch ich nicht perfekt bin, und ihnen Mut machen, sich so zu lieben, wie sie sind.“
Fragt sich, was man noch fragt, wenn das Private so abgekocht wie Frittenfett ist? Vielleicht, ob bei der Geburt des Kusmagk-Kindes Kameras dabei sein werden? Zumindest das ist noch nicht entschieden. Peer: „Janni muss sich wohlfühlen.“