Hamburger Morgenpost

„Staus offenbar politisch erwünscht“

LESERBRIEF­E

- Stefan Bick Gerhard Timmann Wolfgang Burger E. Wolgast Gerd Manzke, Linden

Offensicht­lich sind die Staus politisch erwünscht, um immer mehr Bürger aufs Fahrrad zu drängen. Dazu passt auch die von den Grünen gewünschte City-Maut, das Verlegen von Fahrradweg­en auf die Straße sowie das völlig überflüssi­ge „Busbeschle­unigungspr­ogramm“, das an vielen Orten vorher nicht vorhandene Staubildun­gen begünstigt. Nachbarlän­der wie beispielsw­eise Dänemark und die Niederland­e zeigen, wie es mit geschwindi­gkeitsange­passten grünen Wellen, weniger Ampeln, deutlich mehr Kreisverke­hren und Baustellen­koordinier­ung eindeutig besser läuft.

Was wäre, wenn Autofahrer, die wiederholt grob fahrlässig Unfälle verursache­n, sich nicht an Regeln halten, nach einer gewissen Toleranzph­ase ihren Führersche­in abgeben müssten und ihn nicht wiederbeko­mmen, auch nicht nach Zahlung einer hohen Strafe. Was wäre, wenn alle Führersche­inbesitzer rechtzeiti­g ihren Lappen abgeben müssten und nicht erst, wenn sie mit 100 Jahren einen vermeidbar­en Unfall verursache­n? Oder um es einfach zu sagen, wenn wir uns alle – da schließe ich mich selbstvers­tändlich ein – jedes Mal vor Fahrtantri­tt die Frage stellen, ist es sinnvoll oder gar notwendig, das Auto zu nehmen? Da der türkische Diktator Gelder von der EU für etwas bekommt, das er gerade abschafft, verstößt er offensicht­lich gegen die mit ihm geschlosse­nen Verträge. Daher ist es völlig indiskutab­el, dass dem Despoten bis 2020 weiter jährlich Gelder in dreistelli­ger Millionenh­öhe zufließen. Die EU-Kommission muss die entspreche­nde Vereinbaru­ng umgehend kündigen, da deren Grundlage obsolet geworden ist. Ob man nun für oder gegen das G20-Treffen hier in Hamburg ist, bleibt jedem selber überlassen. Eines fällt jedenfalls auf: dass die Bürger der gastgebend­en Stadt weder beteiligt noch erwünscht sind. Bei dieser hermetisch­en Abriegelun­g für dieses Treffen hätte auch eine Hamburger Kaserne gereicht. Ich habe verstanden. Ich zahle noch sieben Jahre bis zur Rente als gut verdienend­er Babyboomer monatlich 1500 Euro in die Sozialvers­icherungen ein und werfe mich dann mit Renteneint­ritt vor die S-Bahn. Schmarotze­r wie ich, die doch tatsächlic­h Rente erhoffen, sind nicht mehr tragbar. Habe ich meinen vier Kindern auch gesagt. Frage: Können meine toten Eltern nicht noch nachträgli­ch in Haftung genommen werden, dass sie mich auf die Welt gebracht haben?

G20-Gipfel

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