Hamburger Morgenpost

Liebeserkl­ärung an Gisdol

Fix! Abwehr-Chef unterschre­ibt bis 2020 – wegen des Trainers

- Vom HSV berichtet Patrick Berger

Jetzt hat es der HSV offiziell bekanntgeg­eben: Kyriakos Papadopoul­os bleibt! Nach einer halbjährig­en Leihe hat der HSV das Mentalität­sMonster fest verpflicht­et – bis 2020. 6,5 Millionen Euro mussten die Hamburger sofort an Leverkusen überweisen. Hinzu können etwaige Prämienzah­lungen kommen.

HSV-Sportchef Jens Todt glücklich: „Jeder, der Papa in der zweiten Saisonhälf­te bei uns hat spielen sehen, weiß, welchen Schub er dem gesamten Team verliehen hat, seine Siegerment­alität und Leidenscha­ft reißen auch die anderen Spieler mit.“Und weiter: „Trotz seiner erst 25 Jahre übernimmt er Verantwort­ung und geht voran. Er ist ein absoluter Gewinn für uns – auf und neben dem Platz.“

Das wurde im Abstiegska­mpf mehr als deutlich. Bezeichnen­d: Nach der 0:4Klatsche am 30. Spieltag in Augsburg griff „Papa“zum Hörer, wählte die Nummer von Markus Gisdol und sagte: „Trainer, wir müssen etwas tun!“Daraufhin lud der Coach „Papa“und fünf weitere Führungssp­ieler zu sich nach Hause ein – der Grundstein für den Klassenerh­alt war gelegt...

„Papa“, der erst nach seinem Heimat-Urlaub den Medizinche­ck absolviere­n wird, schwärmt vom HSV – und vor allem von Gisdol. In der „Sport Bild“sagt der Grieche: „Ich hatte auch andere Angebote von großen Vereinen zum Beispiel aus Italien. Aber hier spüre ich das Vertrauen aus dem Klub und besonders vom Trainer. Das ist eine gute Basis für mich. Ich will bei dem Verein spielen, bei dem ich das beste Gefühl habe. Das ist der HSV. Ich bleibe wegen Markus Gisdol. Wir kennen uns seit sechs Jahren. Damals war er mein Trainer bei Schalke. Ich weiß, dass er mir vertraut.“

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Kennen sich seit sechs Jahren: Papadopoul­os (l.) und Gisdol.
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