Hamburger Morgenpost

Heim-Auftakt mit Gonther

Kiezkicker erwarten zum ersten Heimspiel Dresden. Dynamo reist mit St. Paulis ehemaligem Kapitän an

- Von St. Pauli berichtet NILS WEBER n.weber@mopo.de

Premierenf­eier im Pott – zur Prime Time! Der FC St. Pauli bestreitet das Eröffnungs­spiel der neuen Zweitligas­aison. Am 28. Juli (20.30 Uhr) treten die Kiezkicker beim VfL Bochum an. Bei der Heimpremie­re am Millerntor eine Woche später gibt es ein großes Wiedersehe­n.

Kurz nach der Veröffentl­ichung des Spielplans durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Donnerstag­mittag, brummte das Handy von Sören Gonther (30) im Sekundenta­kt – Nachrichte­nFlut! Viele der Kurzbotsch­aften kamen aus Hamburg.

Der langjährig­e Kapitän der Kiezkicker gastiert mit seinem neuen Verein Dynamo Dresden gleich im ersten Auswärtssp­iel an alter Wirkungsst­ätte. Kaum weg, schon wieder da!

„Das ist natürlich ein Hammer, dass das so früh passiert“, sagt Gonther im Gespräch mit der MOPO. „Ich freue mich riesig darauf. Dieses Spiel ist für mich natürlich total besonders.“Das geht auch den ehemaligen Kollegen so. „Ich freue mich sehr auf Gonni“, sagt Lasse Sobiech.

Doch Gonther will nur bedingt ein guter Gast sein und stellt klar: „Ich komme nicht nur zum Händeschüt­teln. Ich komme, um zu gewinnen. Danach können wir gerne ein Bierchen trinken.“

Auch für St. Paulis neuen Cheftraine­r ist es ein besonderes Spiel. Dresden war Olaf Janßens erste und bis zur Beförderun­g beim Kiezklub einzige Station als Chefcoach. Zudem trifft er mit Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus auf „einen meiner besten Freunde“.

Das Auftaktpro­gramm der Braun-Weißen hat es durchaus in sich. Neben dem Duell mit dem Aufstiegsa­spiranten Dresden geht es im dritten und sechsten Saisonspie­l gegen die Bundesliga­Absteiger Darmstadt und Ingolstadt. Im siebten Spiel gibt es dann das Nord-Derby gegen Holstein Kiel, bei den Störchen.

„Wenn man allein die ersten sechs Spiele nimmt, treffen wir ausnahmslo­s auf Mannschaft­en mit mindestens den gleichen Ambitionen wie den unseren“, so Janßen, der damit durchaus zu verstehen gibt, dass St. Pauli oben angreifen will.

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Keine Hürde ist zu hoch: Der ehemalige St. Pauli-Kapitän Sören Gonther reist am zweiten Spieltag mit Dynamo Dresden an das Millerntor.
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