Hamburger Morgenpost

Der HSV nimmt Pedersen ins Visier

Neuer HSV-Torwart wird mit der deutschen U21 Europameis­ter. Jetzt will er in Hamburg durchstart­en

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Kommt der Berliner Verteidige­r?

Den Sommer 2017 wird Julian Pollersbec­k sicher niemals vergessen! Mit der deutschen U21 krönte er sich gestern nach einer grandiosen Team-Leistung im Finale gegen Spanien (1:0) zum Europameis­ter. Mit seinen starken Auftritten hat sich der Torwart in der Fußball-Welt einen Namen gemacht. Und ganz nebenbei auch noch die Weichen für seine Karriere gestellt.

Was waren das für aufregende Wochen für den 22-Jährigen! Während er sich auf das Turnier in Polen vorbereite­te, schacherte­n Kaiserslau­tern und der HSV um seine Zukunft. Mittendrin einigte sich der Zweitligis­t mit dem Liga-Dino, für vier Millionen Euro wurde der Deal geschlosse­n.

Und Pollersbec­k? Der ließ sich nichts anmerken, im Gegenteil: Auf dem Platz schob er alle Gedanken beiseite, konzentrie­rte sich auf seinen Job und wurde zum großen Rückhalt des DFB-Teams. Mit dem Höhepunkt im Halbfinale, als er im Elfmetersc­hießen gegen England gleich zweimal parierte und damit den Weg ins Endspiel erst ebnete.

Beim Trainingss­tart des HSV am kommenden Donnerstag wird er fehlen. Mit Coach Markus Gisdol und Sportchef Jens Todt ist abgesproch­en, dass Pollersbec­k nach dem EM-Finale drei Wochen Urlaub erhält. Dann will der neue Keeper in Hamburg angreifen, den Kampf um die Nummer eins gegen Christian Mathenia aufnehmen. Eines steht fest: Er kommt mit reichlich Rückenwind – aus diesem Sommer seines Lebens.

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