Hamburger Morgenpost

Spektakulä­re Rutschen auf See

Kreuzfahre­r bieten immer ausgefalle­nere Wasserspor­t-Möglichkei­ten an

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Wer auf einer Kreuzfahrt den Nervenkitz­el braucht, findet diesen auf vielen Schiffen in Form von Wasserruts­chen. Immer ausgefalle­ner und extremer werden die Modelle – bis hin zum Wirbeln in riesigen Champagner-Gläsern. Eine Übersicht:

MSC: Als eine der längsten Single-Wasserruts­chen auf See gilt die „Vertigo“auf der „MSC Preziosa“. Auf 120 Metern Länge überwindet sie einen Höhenunter­schied von 13 Metern. Der Nervenkitz­el: Auf einem durchsicht­igen Teilstück ragt sie über den Rand der Reling hinaus. Etliche Teilstücke sind wiederum komplett dunkel oder werden von bunten Lichtern erleuchtet.

Deutlich ausgebaut wird das Angebot an Wasserruts­chen bei MSC noch einmal auf den beiden neuen Schiffen, die 2017 in Dienst gestellt werden. Die „MSC Meraviglia“beheimatet drei große Wasserruts­chen, darunter mit „Champagne Bowl“eine Trichterru­tsche. Auf der „MSC Seaside“sind sogar vier Wasserruts­chen geplant. Darunter ist mit „Slideboard­ing“eine Mischung aus Wasserruts­che und Computersp­iel. In der „Duelling High-Speed Aquatube“können zwei Passagiere gegeneinan­der antreten. Disney Cruise Line: Auf der „Disney Fantasy“und „Disney Dream“fahren Passagiere auf der „Aqua Duck“in einem Gummiboot durch eine durchsicht­ige Röhre. Die mehr als 200 Meter lange Rutsche zieht sich über vier Decks. Wasserdüse­n beschleuni­gen die Rutschpart­ie auf bis zu 25 km/h. Abends ist die Röhre in bunten Farben beleuchtet.

Noch größeren Nervenkitz­el verspricht die „AquaDunk“auf der „Disney Magic“. Sie ist zwar nur 64 Meter lang, beginnt aber mit einem nahezu freien Fall, bevor die Passagiere über den Rand des Schiffes hinaus und wieder zurück rutschen.

Aida Cruises: Lange Zeit gab es auf Aida-Schiffen lediglich Kleinstrut­schen für Kinder im Kidsclub. Mit der „Aida Prima“hat sich das geändert. Hier gibt es nun mit dem „Racer“eine 97 Meter lange Doppelruts­che mit zwei Röhren. Zwei Passagiere können hier gegeneinan­der antreten, die Anlage verfügt über eine Zeitmessun­g. Auch auf der „Aida Perla“, die in diesem Sommer in Dienst gestellt wird, soll es diese Rutschen geben.

Norwegian Cruise Line: Vor allem vier Schiffe aus der Flotte der US-Reederei stechen in Sachen Wasserruts­chen hervor. Auf der „Norwegian Epic“gibt es drei Rutschen. Highlight ist unter anderem die „Epic Plunge“. Dabei rutscht man mit einem riesigen Schwimmrei­fen durch eine Röhre in ein Stru-

delbecken, in dem man mehrere Runden dreht, bevor es wieder durch eine Röhre ins Wasserbeck­en geht.

Royal Caribbean: Das Rutschen-Highlight bei Royal Caribbean hat ausnahmswe­ise nichts mit Wasser zu tun. Von Deck 16 auf Deck 6 in wenigen Sekunden geht es auf der „Harmony of the Seas“mit der Trockenrut­sche „Ultimate Abyss“. Der Name ist Programm: ultimative­r Abgrund. Zum Start gelangt man durch ein riesiges Fischmaul mit spitzen Zähnen, gerutscht wird in den beiden Röhren, die sich am Schiffshec­k in die Tiefe schrauben, auf speziellen Matten. Daneben gibt es beim Rutschen Audio-Effekte.

An Bord gibt es jedoch auch Wasserruts­chen: „Typhoon“, „Cyclone“und „Supercell“. Bei letzterer werden die Passagiere wie in einem Champagner­glas hin- und hergewirbe­lt. Carnival Cruise Lines: 13 der 26 Carnival-Schiffe verfügen über sogenannte Waterworks Wasserpark­s mit Rutschen und Wasserspie­len. Auf den anderen Schiffen der Flotte gibt es das zwar auch, allerdings in etwas kleinerer Ausführung. Hauptbesta­ndteil des Parks ist meist die „Twister“-Rutsche.

Infos unter: www.msc-kreuzfahrt­en, ,www.aida.de,www.carnival.com, www.ncl.de, www.royal-carribean.de

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In einem Gummiboot können Passagiere die „Aqua-Duck“-Rutsche auf der „Disney Fantasy“und „Disney Dream“befahren.
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Sehr rasant geht es auf der der „Supercell“-Rutsche auf der „Harmony of the Seas“zu. Die „Vertigo“-Rutsche auf der „MSC Preziosa“ist eine der längsten SingleRuts­chen auf See.
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In der „Epic Plunge“der „Norwegian Epic“geht es mit Schwimmrei­fen in ein Strudelbec­ken

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