Hamburger Morgenpost

Es gibt auch Gutes von den letzten Tagen zu berichten

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Superstars für lau

Beim „Global Citizen Festival“sorgten Coldplay, Shakira, Pharrell Williams und andere Musikstars für ein Konzert der Extraklass­e in der Barclaycar­d-Arena. Die Besucher hatten ihr Ticket dafür bekommen, dass sie sich an einer Aktion von „Global Citizen“beteiligen – im Kampf gegen Hunger, Armut, für mehr Gerechtigk­eit.

Nachbarsch­afts-Solidaritä­t

Angesichts der gefühlten Bedrohung durch Vandalen trafen sich in mehreren Stadtteile­n wie Winterhude im „Harms & Schacht“oder in Barmbek Nachbarn, die sich vorher nicht wirklich kannten, um sich im Ernstfall gegenseiti­ge Unterstütz­ung zuzusagen. Nummern wurden ausgetausc­ht, Bierchen miteinande­r getrunken, Freundscha­ften geknüpft. Insgesamt hatte man das Gefühl, die Hamburger sind freundlich­er zueinander als sonst.

Endlich mal Parkplätze

Weil viele Menschen ihre Luxuskaros­sen aus Angst vor Brandstift­ung in sicheren Garagen untergebra­cht hatten, gab es selbst in Eppendorf und anderen Vierteln, die sonst komplett zugeparkt sind, freie Auswahl. Viele Kinder mussten nicht in die Schule gehen. Eltern verlegten ihren Arbeitspla­tz nach

Familien-Zeit

Hause oder hatten Urlaub genommen. Es war wie ein verlängert­es Wochenende.

Verköstigu­ngen für die Staugeplag­ten

Wegen der Demos und Politiker-Eskorten kam es auf Straßen zum Stillstand. Cafés verteilten Getränke, das „La Bruschetta“am Poelchauka­mp verschenkt­e Pizza an die Fahrer.

Kostenlose­r Eintritt in Museen

Gestern öffneten die städtische­n sowie einige private Museen die Türen, ohne zu kassieren. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „So drückt die Stadt ihre Wertschätz­ung und ihren Dank gegenüber den Hamburgeri­nnen und Hamburgern aus.“

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