Hamburger Morgenpost

„Schippo“treibt die Kohle ein

Neuer Job für den Rückkehrer – als Kassenwart der Mannschaft

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Nach einem Jahr bei Darmstadt 98 spielt Sven Schipplock wieder für den HSV. Der Stürmer brennt auf den Neustart an der Elbe. Eine wichtige Rolle spielt dabei für ihn Markus Gisdol, unter dem er in Hoffenheim seine beste Zeit als Fußballer hatte. Wiedervere­int kann er direkt das erste Erfolgserl­ebnis feiern. „Schippo“hat einen neuen Job, ist der Kassenwart der Mannschaft. Sein Vorgänger hieß Matthias Ostrzolek, den es bekanntlic­h zu Hannover 96 zog. Nun ist Schipplock an der Reihe. Der Stürmer verwaltet ab sofort die Mannschaft­skassen. Bei Vergehen – wie Handy in der Kabine oder zu spätes Erscheinen zum Treffpunkt – bittet der 28-Jährige seine Kollegen künftig zur Kasse. Dass er den Posten bekommen hat, unterstrei­cht seinen Stellenwer­t im Team. Schipplock gilt als Musterprof­i, er identifizi­ert sich total mit dem HSV. Auch in der vergangene­n Saison, als er an Darmstadt verliehen war, zitterte er mit Hamburg mit. Wie er den letzten Spieltag erlebte, schildert er auf der HSV-Internetse­ite. „Wir haben in Gladbach gespielt. Ich weiß noch, wie es um die 88. Minute herum eine Spielunter­brechung gegeben hat, auf der Videotafel der Hinweis kam, dass irgendwo ein Tor gefallen ist. Ich stand dort und hoffte: Hamburg, Hamburg, Hamburg. Es wurde das 2:1 eingeblend­et. Ich stand neben Gegenspiel­er Jannik Vestergaar­d und habe ihn kurz geschüttel­t vor Freude.“

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