„CDU fällt der Stadt in den Rücken“
Trepoll muss gehen! Wer in Zeiten der Solidarität der Hamburger in dieser heuchlerischen und unverschämten Weise aus parteitaktischen Gründen öffentlich seiner Stadt so in den Rücken fällt, hat jede Berechtigung auf ein Amt in dieser Stadt verwirkt. Es ist noch nicht mal geklärt, ob man unter den Umständen etwas anders und vor allem besser hätte machen können und vorher war der werte Herr Trepoll der Erste, der allen großspurig erzählt hat, dass Angela Merkel den G20-Gipfel nach Hamburg geholt hat. Und jetzt soll der Bürgermeister der Einzige sein, der Schuld hat und gehen muss!? Lächerlich und eine hochgradige Frechheit! Ulrich Lauckner
Herr Scholz, zeigen Sie uns nicht nur ein zerknirschtes Gesicht. Wir entsetzten, enttäuschten und zum Teil verletzten Hamburger warten auf eine Entschuldigung. Bringen Sie diese endlich über Ihre schmalen Lippen. Vielleicht haben Sie Glück und gewinnen dann doch ein paar Ihrer einstigen Wähler wieder zurück. Marla Novak
Ich habe die „Flora“-Gründung 1989 in direkter Nachbarschaft erlebt. Jetzt sieht es so aus, als wenn auf Krawall programmierte PolitHooligans – aus welchem Land und politischen Spektrum auch immer – gewollt, oder vielleicht auch nicht, die Auflösung des linksalternativen Zentrums am Schulterblatt eingeleitet haben. Was nach Verarzten und Aufräumen bleibt, ist ein Wahlkampfthema, das vor allem die rechten Parteien für sich zu nutzen wissen. S. Albers
Die Polizei hat es unter Einsatz ihres Lebens geschafft, die bürgerkriegsähnliche Gewalt ohne ein einziges Todesopfer zu bekämpfen. Nicht auszudenken, wenn es einen zweiten Benno Ohnesorg gegeben hätte, denn ein vermeintlicher Märtyrer hätte die Gewaltspirale erst richtig befeuert. Ich bin nicht dafür, dass Olaf Scholz sein Amt abgeben muss, aber ich würde es begrüßen, wenn Andreas Beuth seine Anwaltszulassung abgibt. Wer brutale Gewalt nur dann verurteilt, wenn sie im eigenen Viertel stattfindet, dem fehlt das Verantwortungsgefühl für diese Aufgabe. Gitta Behrens
Also, wenn es nach Herrn Beuth geht, kann man Supermärkte dann anzünden, wenn es darüber keine Wohnungen gibt? Seine Distanzierung geht so etwas von daneben, auch er gehört auf die Anklagebank. Und, die Rote Flora muss sofort geräumt werden, notfalls mit Zwang. Wenn solche Leute nicht wären, hätte es deutlich friedlichere Demonstrationen gegeben. Helmut Kapischke
Peinlich, wie die Hamburger CDU nun versucht, aus der Situation Kapital zu schlagen, indem sie reflexartig den Rücktritt des Bürgermeisters fordert! Sie sollte sich daran erinnern, dass die Kanzlerin die Gastgeberin war. P. Weißbach