11 Hamburger in U-Haft
Bilder der zerstörten Geschäfte auf dem Schulterblatt gingen um die Welt. Auch der dänische Designshop „Flying Tiger Copenhagen“wurde komplett auseinandergenommen, Scheiben eingeschlagen, Graffitis an die Wände geschmiert und die Regale ausgeräumt.
Heute um 12 Uhr feiert der Laden Neueröffnung und nutzt dies auch, um sich bei der Nachbarschaft für die Unterstützung zu bedanken. Auch in der Budni-Filiale Laut Staatsanwaltschaft ergingen im Zusammenhang mit G20-Krawallen elf Haftbefehle gegen mutmaßliche Randalierer mit Wohnsitz in Hamburg – zehn der Hamburger sind Deutsche, einer Grieche.
Insgesamt wurden 51 mutmaßliche Randalierer in UHaft genommen, davon sind 28 Deutsche, einige von ihnen ohne Meldeadresse, etwa Die zerstörte Haspa-Filiale wird noch Monate geschlossen bleiben.
kann ab morgen wieder eingekauft werden, im Laden wurde eine provisorische Wand gezogen, damit parallel die Sanierungsarbeiten weiterlaufen können. Erst Mitte August wird wohl wieder alles beim Alten sein.
In der Haspa wurde von Randalierern sogar ein Feuer gelegt, ein Wasserrohr Bauwagenbewohner. 23 Verdächtige sind Ausländer.
Die elf Männer und zwei Frauen, die das SEK in der Krawallnacht im Hof des Hauses Schulterblatt 1 in Gewahrsam genommen hat, sind alle wieder frei. Die Polizei hatte keine ausreichenden Hinweise darauf, dass es sich bei der Gruppe um die Gewalttäter vom Dach handelte.
brach, der komplette Keller steht unter Wasser – nach dem Totalschaden wird es bis zur Wiedereröffnung noch Monate dauern. Besonders ein Bild steckt den Haspa-Mitarbeitern in den Köpfen: Das Kuscheltier-Maskottchen „Manni, die Maus“wurde in der Krawall-Nacht auf der Straße verbrannt.
Inzwischen ist ein Verfahren wegen schweren Landfriedensbruchs eingeleitet worden und die „SOKO Schwarzer Block“versucht herauszubekommen, ob die Personen, die im Hof angetroffen wurden, diejenigen sind, die zuvor von der Wärmebildkamera des Polizeihubschraubers beim Werfen von Gegenständen aufgenommen wurden.