Vier Jugendliche getötet und verscharrt
Philadelphia – Tagelang wurden vier junge Männer im ländlichen Pennsylvania (USA) vermisst. Dann fanden die Ermittler eine Leiche, später gruben sie weitere Leichenteile aus. Jetzt ist es grausame Gewissheit: Mark Sturgis, Tom Meo, Jimi Tar Patrick und Dean Finocchiaro wurden Opfer eines Serien-Killers. Der 20jährige Cosmo DiNardo hat gestanden. DiNardo, Sohn einer wohlhabenden Familie, wurde festgenommen, nachdem er versucht hatte, das Auto vom verschwundenen Tom Meo online zu verkaufen. Im Inneren fanden die Cops den Diabetes-„Notfall-Beutel“des 21jährigen Meo, ohne den er nirgendwo hinging. Bei der Verhaftung entdeckten die Beamten, dass DiNardo eine Pistole besaß. Illegalerweise. Er hatte wegen Schizophrenie eine Zeit in einer geschlossenen Anstalt verbracht, kann deshalb keinen Waffenschein bekommen. Laut seiner Facebook-Seite war DiNardo ein begeisterter Jäger und Angler. Er hatte ein Studium am College begonnen, hoffte, für ein Auslandsstudium nach Italien zu gehen.
Leichenspürhunde des FBI schlugen am Dienstag auf einem Feld der DiNardo-Familie in der Ortschaft Solebury an. Staatsanwalt Matthew Weintraub: „Wir haben in vier Metern Tiefe mehrere Leichen gefunden.“Dean Finocchiaros Leiche wurde als erste identifiziert. Die Leichen der drei anderen waren laut einem Polizei-Insider zu verbrannt, um ohne gerichtsmedizinischen Befund eindeutig zugeordnet zu werden.
Das Motiv für die Morde soll Streit über einen Drogendeal gewesen sein. Laut dem Insider habe DiNardo sich betrogen gefühlt, weil seine vier Opfer ihm nicht genug für sein geliefertes Marihuana bezahlt hatten. Auch soll DiNardo noch einen Komplizen gehabt haben, nach dem die Polizei fahndet. DiNardos Verteidiger Paul Lang bestätigt: „Mein Mandant wird sich wegen vierfachen Mordes für schuldig bekennen.“