Nur bei Männern werde ich zum Biest
Von BERND PETERS
Sie gehörte schon zu den globalen Kultfiguren der Serien-Landschaft, als das Wort „Binge Watching“noch nicht erfunden war. „Denver Clan“machte Joan Collins (84) alias „Alexis Carrington“zum Weltstar – weil keiner so schön das kratzbürstige Biest geben konnte wie sie. Jetzt besuchte sie Deutschland – und machte dabei ein „Biest-Geständnis“.
„Wenn ich ein Biest war, dann lag es immer nur an den Männern“, sagt die „Denver Clan“-Legende im Interview am Rande ihres Drehs für die ZDF-Show „Wir lieben Fernsehen“(läuft ab dem 17. August immer donnerstags, 20.15 Uhr) kokett. „Ich musste mich ja wehren, wenn mir Unrecht geschehen ist ...“
Und das muss oft gewesen sein. Denn sowohl auf dem Bildschirm als auch im echten Leben hatte die Collins einen großen Männer-Verschleiß. Die von 2015 offiziell zur „Dame“(dem weiblichen Pendant zum Sir) geschlagene Schauspielerin hat fünf Mal geheiratet.
Prince Charles
Ihr derzeitiger Ehemann ist Percy (51). Bei wem sie überall zum Biest wurde, lässt die immer noch schöne (aber nach diversen Beauty-OPs auch nur teilweise) 84-Jährige offen. „Ich bin wie meine Alexis eigentlich eine ganz liebenswerte Person“, stellt sie lieber klar. Das Serienbiest Alexis – liebenswert? „Ja klar, die ist einfach nur zielstrebig und eine Geschäftsfrau.“Sie schmunzelt. „Wie
Gibson
Donald Trump ...“Ach so.
Apropos Trump: Ihren Besuch in Deutschland nutzt sie auch, um alte „Fake News“aufzuklären: Dass sie Bayerisch spricht. Bei einem Auftritt in der „Peter Alexander Show“1993 sang sie nämlich gemeinsam mit dem Gastgeber nahezu perfekt das Volkslied „Wia ma san, so samma“. „Das war ich nicht“, stellte sie jetzt klar. „Da wurde einfach eine andere Stimme reingeschnitten ...“