Der heiße Kampf um die letzten Plätze
Auf acht Positionen ist eine (Vor-)Entscheidung schon gefallen. Das Duell ums Tor bleibt spannend.
Am 19. Juni begannen die Kiezkicker die Vorbereitung, seit genau sieben Tagen befinden sie sich im Trainingslager, in knapp zwei Wochen steigt das erste Meisterschaftsspiel in Bochum. Der Kampf um die letzten noch zu vergebenden Plätze in der Startelf tobt. Die MOPO am Sonntag sagt, wer nach dem aktuellen Stand der Dinge die besten Chancen hat, in Bochum auf dem Platz zu stehen. Vieles spricht dabei für ein 4-4-2-System. Der Kampf um den Kasten des FC St. Pauli ist seit gestern wieder völlig offen. Robin Himmelmann hat den Härtetest mit dem Torwart-Trainer Mathias Hain bestanden. Sein lädierter Oberschenkel hielt den Belastungen stand. Himmelmann und Philipp Heerwagen sind absolut auf Augenhöhe. Trainer Olaf Janßen ließ sich bisher nicht in die Karten schauen. Es wäre aber auch nachvollziehbar, wenn er sich noch nicht entschieden hätte.
Spannend ist auch die Frage, wer den Vorzug auf der rechten Abwehrseite erhalten wird. St. Pauli-Urgestein Jan-Philipp Kalla wirkt hochkonzentriert und selbstbewusst wie lange nicht mehr. Aber auch Defensiv-Allrounder Marc Hornschuh und Luca Zander können sich noch Chancen ausrechnen. Jeremy Dudziak, der rechts wie links kicken könnte, braucht nach seiner SchulterOperation noch einige Wochen Zeit. Unumstrittener Innenverteidiger Nummer eins ist Lasse Sobiech. Das dokumentiert der neue und alte Vize-Kapitän in jedem Training und jedem Spiel. Der Job direkt neben ihm geht entweder an den aus Würzburg gekommenen Clemens Schoppenhauer oder an Hornschuh. Die Entscheidung dürfte ziemlich knapp ausfallen.
Hinten links ist Daniel Buballa, der neuen Elan versprüht, derzeit konkurrenzlos. YiYoung Park kann zu einer ernsthaften Alternative werden, Joël Keller muss wegen seiner Pause mit Nasenproblemen erst mal Kondition tanken.
Alles klar auch bei der Doppel-Sechs: Bernd Nehrig ist nicht nur wegen seines neuen Kapitänsamtes im defensiven Part gesetzt, da muss Johannes