Hamburger Morgenpost

„Blauäugige­r Genosse Pistorius“ ONLINEKOMM­ENTARE

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Vermummung­sverbot

Es gab 1989 gute Gründe, die Vermummung als Straftat hochzusetz­en. Dies sollte im Sinne der Eindeutigk­eit auch so bleiben. Am Ende kommt Niedersach­sens Innenminis­ter Pistorius noch auf die Idee, auch Banküberfä­lle mit weniger als 1000 Euro Beute als Ordnungswi­drigkeit zu werten. Natürlich nur, damit die Polizei mehr Handlungss­pielraum hat. Otto Früchtenic­ht, Rellingen Glaubt Herr Pistorius daran, auf diese Weise eine Deeskalati­on zu bewirken? Der Kanzlerkan­didat der SPD Schulz wird sich für die Unterstütz­ung eines so blauäugige­n Genossen bedanken ... Peter Kröncke Wer sich nur vermummt in einer Demo traut, das Maul aufzureiße­n, und im Schutz eines Schwarzen Blocks Straftaten begeht, ist feige und beleidigt jeden, der offen zu seinen Worten und Taten steht. Pia Katze, Baven

Nach dem G20-Gipfel

Die G20-Gäste sollten laut interner Anweisung vorrangig geschützt werden. Wo ist da der Aufreger? Das ist doch selbstvers­tändlich. Die G20-Teilnehmer wurden eingeladen und haben ein Recht auf jeden erdenklich­en Schutz. H. Agalon Schlagermo­ve Gerade mal eine Woche nach den G20-Ausschreit­ungen wird im Bezirk Mitte der Schlagermo­ve plus Triathlon veranstalt­et. Sind den Planern die Bewohner eigentlich komplett egal?? Wer genehmigt so was ?? PS: Allen, die jetzt wieder mit den „Das muss man aushalten“-, „Dann muss man da wegziehen“-Kommentare­n kommen: Spart es euch. Ist völliger Blödsinn. hh@pauli@anwohner

Dafür tuten die Hafenschle­pper

Wünschensw­erte Sätze

Tolle Idee! Es fehlte nur der Schwarze Block. Die Entschuldi­gung könnte so lauten: „Sorry, dass wir G20 dafür missbrauch­t haben, unseren Frust in einer Orgie aus Gewalt und Zerstörung abzulassen. Sorry, dass wir euch dies auch noch als politische Aktion verkaufen wollten.“Gitta Behrens und andere Dampfschif­fe, nun von Kohle auf Dieselbefe­uerung umgestellt, nicht mehr Tag und Nacht laut herum. Ne, mal im Ernst, man sollte so etwas vor dem Einzug abchecken. tuckerkutt­er

Wer auf der Reeperbahn oder in unmittelba­rer Nachbarsch­aft wohnt, muss mit Lärm rechnen.

Schlagermo­ve

Ich wollte mal ein Lob an die Hamburger beim Schlagermo­ve ausspreche­n. Es war ein Moment der Gänsehaut, als zwei Mal Mannschaft­swagen in Kolonne bei uns an der Helgolände­r Allee vorbeifuhr­en und alle sie mit einem riesigen Beifall begleitete­n. Respekt und danke noch mal an alle Polizisten. Steve Martens Schließlic­h handelt es sich um ein Vergnügung­sviertel. Niemand wird gezwungen, dort zu wohnen. Sven Peters Warum sollten wir nicht Spaß haben? Den hatten die Demonstran­ten und Chaoten letzte Woche doch auch. Klardenker

Denkmalsch­utz

Leider entwickelt sich die Hamburger – und Berliner – Denkmalpfl­ege immer stärker zum Hüter der Brachen und städtebaul­ichen Nachkriegs­fehlplanun­gen. Jeder Versuch, den Begriff der Schönheit in der Baukunst endlich zu rehabiliti­eren, wird von Denkmalsch­utzChefin Kristina Sassensche­idt mit dem Wort „Nostalgie“diffamiert. Markus Erich-Delattre Fun um jeden Preis. Was gehen mich meine Mitmensche­n an ... Jürgen Bosbach-Eklat Ich frage mich, warum man solche Menschen wie Jutta Ditfurth und Jan van Aken überhaupt in eine solche Sendung einlädt und Ihnen da noch eine öffentlich­e Plattform

Bundesliga/Eurosport

Das ist entlarvend­es, nur auf Gewinnmaxi­mierung fixiertes Reklameger­ede – dabei Tausende (lästige) Fans/Kunden ignorieren­d und obendrein einer noch immer unausgegor­enen Technik hörig. Wenn Gernot Bauer von Eurosport der „Head of Sport“ist, möchte ich bitte niemals die Füße kennenlern­en ... B. Matheja bereitstel­lt. Wer nach so einem Wochenende ernsthaft behauptet, die Gewalt sei von der Polizei provoziert worden, gehört nicht ins Fernsehen. Papa.HSV

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