1000 Euro Strafe für eine Sandburg
Rom – Dass Zigaretten in den Sand werfen teuer werden kann, ist Urlaubern vielleicht noch bekannt. Dass man allerdings auch für eine Sandburg bestraft werden kann oder Fahrräder am Strand verhüllt werden müssen, sind nur zwei der kuriosen Verbote in Touristenorten rund ums Mittelmeer...
Verhüllungsgebot: Im spanischen Valencia darf man auf dem Strand nichts essen, Skateboards, Inlineskates oder Fahrräder nur verhüllt mitnehmen. Man will, dass es „zivilisiert“zugeht.
Pinkel-Stopp: An den Sandstränden der Gemeinde Lepe im Südwesten Spaniens sollte man sich nicht beim Ins-Meer-Pinkeln erwischen lassen. Das ist dort seit 2012 verboten. Bei Zuwiderhandlungen drohen bis zu 750 Euro Geldstrafe. Burgenbau-Verbot: Wie an einigen Stränden an Nordund Ostsee ist auch an mehreren Stränden auf Teneriffa das Bauen von Sandburgen untersagt. Auch auf Sylt kann das Buddeln und Bauen mit einer Buße von bis zu 1000 Euro geahndet werden. Sex-Verbot: Wilde Partys werden nicht nur auf Mallorca geahndet. Im katalanischen Tossa de Mar ist strikt verboten, am Strand Sex zu haben. Junggesellenpartys sind seit 2009 tabu. Seifen-Verbot: Im spanischen Benidorm darf man weder „störende“Sportarten wie Strandtennis betreiben noch sich im Meer mit Seife oder Shampoo säubern.
Reservier-Verbot: Wer sich im Badeort Torrox an der Costa del Sol Strand-Liegestühle mit Handtüchern sichert, muss mit Strafen rechnen. Außerdem werden Liegestühle und Sonnenschirme abtransportiert. Steine-Verbot: In Griechenland ist es strikt verboten, in antiken Stätten Steine mitzunehmen. Stehenbleib-Verbot: In Venedig werden Touristen auf Schildern angewiesen, auf den Brücken nicht stehen zu bleiben. Oben-ohne-Verbot: Im katholischen Italien nicht nur bei Frauen unerwünscht.
Auch bei Männern steht – zumindest theoretisch – unter Strafe, „oben ohne“spazieren zu gehen oder im Park zu liegen.