Hamburger Morgenpost

„Angela hat Scholz fein reingelegt“

LESERBRIEF­E

-

Scholz – der Spalter

Klar, dass Herr Scholz mieser Laune ist. Inzwischen dürfte ihm klar geworden sein, dass seine „Freundin“Angela ihn sauber reingelegt hat. Sie hat den Gipfel gekriegt und an ihm bleibt alles hängen! Das Erste, was man in der Politik lernt: Es gibt keine Freunde, nur Konkurrent­en. Und wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch! Glück gehabt, Olaf, dass du zum Bezahlen uns hast. Den politische­n Preis musst du selbst tragen. Joachim Timm

Die Schützenhi­lfe von Angela Merkel kommt nicht überrasche­nd. Schließlic­h weiß die Kanzlerin, dass jeder, der von Olaf Scholz politische Konsequenz­en wie etwa einen Rücktritt fordert, dieselbe Messlatte bei ihr selbst anlegen muss. Rasmus Ph. Helt

Gratulatio­n zu dem wirklich sachlichen und objektiven Artikel. Erwin Wolgast Es ist die politische und moralische Pflicht, dass der Bürgermeis­ter sich schützend vor die Polizisten stellt, auch wissend, dass Einzelne, die sich in Todesgefah­r befinden, sich unangemess­en verhalten können. Olaf Scholz hat die Verantwort­ung für die Vorfälle übernommen und klargemach­t, dass in Zukunft bei ähnlichen Gefahrenla­gen SEK-Einheiten schnell eingriffsb­ereit vorhanden sein werden. Das schließt den Gebrauch von Schusswaff­en ein. Damit hat er das Vertrauen in Politik und Polizei zurückgewo­nnen. Ein Rücktritt wäre so deplatzier­t wie der Kommentar von Herrn Neuburger. Jürgen Heidmann

Für Ihre differenzi­erte Berichters­tattung zum G20-Gipfel möchte ich Ihnen ausdrückli­ch danken. Der Kommentar von Mathis Neuburger trifft den Nagel auf den Kopf. Olaf Scholz verhängt Redeund Denkverbot­e und stellt die Hamburger ins Abseits, die gegen den G20-Gipfel in Hamburg waren und ihn als Bürgermeis­ter auch für die bürgerkrie­gsähnliche­n Zustände in die Verantwort­ung nehmen. Er hat das Gemeinscha­ftsgefühl und das Zusammenle­ben der Hamburger schwer verletzt. Hermann Siegert

Reisen für die Polizisten

Die zuständige­n Behörden sollten lieber mal mehr Polizisten einstellen und die Gehälter der Staatsbedi­ensteten erhöhen. Zudem sollte unser Staat härtere Gesetze und höhere Geldstrafe­n gegen Chaoten erlassen. K. Wulf

Verkehrsbe­hinderunge­n

Bei den ganzen Verkehrs- und Lebensbehi­nderungen, die uns hier in Hamburg durch immer mehr Großverans­taltungen sowie durch totales Versagen der Planungs-, Bau-, und Verkehrspo­litik zugemutet werden, muss man sich allmählich fragen, ob das hier die unfreiwill­ige Teilnahme an „Verstehen Sie Spaß?“ist oder ob es noch ein ernst zu nehmendes Ordnungssy­stem einer Millioneng­roßstadt sein soll. M. Hafemann

Newspapers in German

Newspapers from Germany