Hoheiten zum Anfassen
Volksnah durch die Stadt: Kate und Prinz William eroberten die Herzen im Sauseschritt
Mit der Einfahrt des ICE 1919 am Bahnhof Dammtor startete gestern der royale Ausnahmezustand. Prinz William (35) und seine Kate (35) reisten um 12.28 Uhr wie OttoNormalverbraucher an. Na ja, zumindest fast so...
Das Paar fuhr erster Klasse, der Bahnsteig wurde von der Polizei geräumt, die Treppen waren streng bewacht. Am Ausgang wartete ein metallicblauer Jaguar XJL (300 PS), den der Chauffeur akribisch mit einem Staubtuch spiegelblank poliert hatte. So viel Glanz und Glamour muss bei Königskindern sein – das Volk will magische Momente!
Und wer kann besser für Zauber sorgen als die jungen Royals, die bei der Queen als Geheimwaffe in Sachen Sympathie gelten. Insbesondere Kate zeigte sich volksnah: Gleich nach der Ankunft schüttelte die Herzogin von Cambridge dutzende Fan-Hände, ihr Lächeln strahlte heller als die Mittagssonne.
Im Eiltempo ging’s zur ersten Station des feudalen Touri-Programms: Bürgermeister Olaf Scholz (59) hieß die Gäste im Maritimen Museum in der HafenCity willkommen. Schaulustige jubelten, schwenkten Union-Jack-Fähnchen. Einige stimmten die britische Nationalhymne „God Save the Queen“an. Museums-Chef Peter Tamm jr. (49) erklärte den Royals Meeresforschungsprojekte.
William bestauntes ein neugefertigte Modell der königlichen Jacht „Britannia“. Ob es originalgetreu sei, fragte MuseumsgründerEnkel Christian Hinneberg. „Da müsste ich meine Lupe rausholen. Meine Großmutter wüsste das besser“, so der Enkel der Queen. Kate ließ derweilen fröhlich ein Nebelhorn erklingen. „Möööp!“
Danach: anderer Ort, wieder Jubel, „Kate“-Rufe. Über tausend Schaulustige hatten sich vor der Elbphilharmonie versammelt. Manche mit Klappstuhl, seit den Morgenstunden wartend. Die Herzogin tat, worauf alle hofften: Shake-Hands mit Fans. Zu einem Mädchen im Marienkäfer-Dress sagte sie: „Ich mag dein Kleid“.