„Treten Sie zurück, Herr Dobrindt!“
Diesel-Gipfel
Das Maß ist voll! Was hat uns dieser Verkehrsminister alles eingebrockt: sein Verkehrskonzept „von der Schiene auf die Straße“, die Autobahnmaut, die keiner will, die Dieselaffäre als Chef-Automobillobbyist, Duldung des Automobilhersteller-Kartells und jetzt die Vertuschungen beim Kraftfahrt Bundesamt, deren oberster Dienstherr er ist! Herr Dobrindt, treten Sie zurück! Horst Peers
Warum wird nie erwähnt, dass seit Jahren immer mehr auf den Straßen anstatt auf Schienen transportiert wird; dass durch die Produktion „Just in time“auf den Straßen gelagert wird anstatt in Hallen. Diese Maßnahmen belasten unsere Städte, unsere Straßen und vor allem unsere Lungen. Im Übrigen haben wir uns Diesel angeschafft, weil wir dadurch die Erde nicht mit CO2 belasten – haben uns die Experten erzählt. Gilt das nicht mehr? Anne Malzahn
Um das Auto-Diesel-Thema abzurunden, gehört doch auch ein Blick auf die E-Mobil-Hysterie dazu. Die Herstellung eines E-Autos ist weitaus teurer als die Produktion eines „normalen“Autos. Ganz abgesehen von der begrenzten Einsatzfähigkeit durch Reichweite und Aufladezeit. Hinzu kommt die absolut umweltschädliche und menschenverachtende Beschaffung der speziellen Metalle für den Bau der Batterien. Und dann wollen einige Länder in naher Zukunft nur noch E-Autos bauen! Und der Strom? Wird nur noch Ökostrom produziert? Rolf Brandt, Othmarschen
Helden von Barmbek
Stühle in den Weg werfen, um jemanden an der Flucht zu hindern, ist eine Sache. Aber Pflastersteine schmeißen und mit einer Eisenstange auf einen schon am Boden liegenden Menschen wie von Sinnen einzuschlagen, ist für mich nichts anderes als Lynchjustiz und hat mit Heldentum nichts zu tun. Signe Buhse
Rückkehr der „Peking“
26 Mio. Euro in einen Schrotthaufen investieren, das muss man sich einmal langsam auf der Zunge zergehen lassen. Das hinterlässt einen äußerst faden Nachgeschmack. Nichts gegen die Restaurierung der „Peking“, aber nicht mit Steuergeldern. Das Geld wird am Ende auch nicht reichen, siehe Elbphilharmonie. Aber wenn das Schiff dann fertig restauriert mit riesigem Fest einläuft, klopfen sich einige Herren strahlend auf die Schulter. Ach so, da gibt es noch zwei Rollwippdrehkräne am Holzhafen, 1939 gebaut auf Kampnagel, zum Erhalt werden ca. 150 000 Euro benötigt. Aber so ein Projekt ist ja nicht spektakulär genug. Jan Bohle, Neu Wulmstorf
HSV: Poker um Santos
Dieses Hickhack um Santos müssen mir die „Drei Großartigen“Gisdol, Todt und Bruchhagen mal näher erklären, oder bin ich reif für die Klappse? Oder etwa die?