Hamburger Morgenpost

„Treten Sie zurück, Herr Dobrindt!“

- Norbert Turlach

Diesel-Gipfel

Das Maß ist voll! Was hat uns dieser Verkehrsmi­nister alles eingebrock­t: sein Verkehrsko­nzept „von der Schiene auf die Straße“, die Autobahnma­ut, die keiner will, die Dieselaffä­re als Chef-Automobill­obbyist, Duldung des Automobilh­ersteller-Kartells und jetzt die Vertuschun­gen beim Kraftfahrt Bundesamt, deren oberster Dienstherr er ist! Herr Dobrindt, treten Sie zurück! Horst Peers

Warum wird nie erwähnt, dass seit Jahren immer mehr auf den Straßen anstatt auf Schienen transporti­ert wird; dass durch die Produktion „Just in time“auf den Straßen gelagert wird anstatt in Hallen. Diese Maßnahmen belasten unsere Städte, unsere Straßen und vor allem unsere Lungen. Im Übrigen haben wir uns Diesel angeschaff­t, weil wir dadurch die Erde nicht mit CO2 belasten – haben uns die Experten erzählt. Gilt das nicht mehr? Anne Malzahn

Um das Auto-Diesel-Thema abzurunden, gehört doch auch ein Blick auf die E-Mobil-Hysterie dazu. Die Herstellun­g eines E-Autos ist weitaus teurer als die Produktion eines „normalen“Autos. Ganz abgesehen von der begrenzten Einsatzfäh­igkeit durch Reichweite und Aufladezei­t. Hinzu kommt die absolut umweltschä­dliche und menschenve­rachtende Beschaffun­g der speziellen Metalle für den Bau der Batterien. Und dann wollen einige Länder in naher Zukunft nur noch E-Autos bauen! Und der Strom? Wird nur noch Ökostrom produziert? Rolf Brandt, Othmarsche­n

Helden von Barmbek

Stühle in den Weg werfen, um jemanden an der Flucht zu hindern, ist eine Sache. Aber Pflasterst­eine schmeißen und mit einer Eisenstang­e auf einen schon am Boden liegenden Menschen wie von Sinnen einzuschla­gen, ist für mich nichts anderes als Lynchjusti­z und hat mit Heldentum nichts zu tun. Signe Buhse

Rückkehr der „Peking“

26 Mio. Euro in einen Schrotthau­fen investiere­n, das muss man sich einmal langsam auf der Zunge zergehen lassen. Das hinterläss­t einen äußerst faden Nachgeschm­ack. Nichts gegen die Restaurier­ung der „Peking“, aber nicht mit Steuergeld­ern. Das Geld wird am Ende auch nicht reichen, siehe Elbphilhar­monie. Aber wenn das Schiff dann fertig restaurier­t mit riesigem Fest einläuft, klopfen sich einige Herren strahlend auf die Schulter. Ach so, da gibt es noch zwei Rollwippdr­ehkräne am Holzhafen, 1939 gebaut auf Kampnagel, zum Erhalt werden ca. 150 000 Euro benötigt. Aber so ein Projekt ist ja nicht spektakulä­r genug. Jan Bohle, Neu Wulmstorf

HSV: Poker um Santos

Dieses Hickhack um Santos müssen mir die „Drei Großartige­n“Gisdol, Todt und Bruchhagen mal näher erklären, oder bin ich reif für die Klappse? Oder etwa die?

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany